Die Abwasser- und Regenwassergebühr soll in Ascheberg zum kommenden Jahr 2025 ganz leicht steigen. Darüber wurde am 5. Dezember (Donnerstag) im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss abgestimmt. Obwohl der gesamte Gebührenbedarf für das Regen- und Abwasser mit rund drei Millionen Euro im kommenden Jahr nahezu gleich hoch bleiben soll, steigt die Gebühr sehr leicht. Die Gemeinde Ascheberg rechnet mit einem Anstieg von acht Cent bei der Schmutzwasser-, also der Abwassergebühr. Damit liegt der Betrag bei 3,29 Euro je Kubikmeter Schmutzwasser. Bei der Regenwassergebühr wird sogar nur mit einem Anstieg von einem Cent gerechnet. So würde die Niederschlagsgebühr bei 0,45 Euro je Quadratmeter abflusswirksamer Fläche betragen.
Weniger Frischwasserverbrauch
Grundsätzlich sei der Frischwasserverbrauch von 516.000 Kubikmeter auf 586.000 Kubikmeter deutlich gesunken. Dabei seien insgesamt 29.000 Kubikmeter weniger Schmutzwasser entstanden. Damit reduziere sich der Gebührenbedarf um rund 45.000 Euro. Trotzdem steigt die Gebühr pro Kubikmeter jedoch um acht Cent.
Stefan Feige, Kämmerer der Gemeinde Ascheberg, erklärte: „Die Erhöhung hat damit zu tun, dass die vorhandene Summe jetzt durch weniger Kubikmeter geteilt wird und dadurch der einzelne Kubikmeter teurer wird.“ Weiter sagte er: „Beim Niederschlagswasser ist es andersherum. Der Gebührenbedarf erhöht sich leicht um 25.000 Euro bei nahezu gleichbleibender, abflusswirksamer Fläche, sodass hier der Bedarf um einen Cent steigt.“
Im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss gab es bei der Abstimmung zu diesem Vorschlag lediglich eine Gegenstimme und keine Enthaltungen. Somit stimmten 16 Politiker dafür. Der Rat ist dem Vorschlag des Ausschusses am Dienstagabend (10. Dezember) mit 29 Ja- und 2 Nein-Stimmen gefolgt.