Die Gaststätte „Goldener Stern" im Ascheberger Ortskern soll abgerissen werden. An dessen Stelle soll ein neues Wohn- und Geschäftshaus rücken. Das geht aus neuesten Ausschussunterlagen für den Bau- und Planungsausschuss am 28. November (Donnerstag) hervor. Darin heißt es: „Die Planung ist inzwischen weiter fortgeschritten und eine erste Abstimmung zwischen Vorhabenträger und der zuständigen Baugenehmigungsbehörde - dem Kreis Coesfeld - ist erfolgt.“ Das Hotel und dessen Betrieb sind von dem Vorhaben unberührt und laufen unbehindert weiter.
Bündige Bauweise zur Kirche
Mehr Details will die Gemeinde zu dem geplanten Neubau auf Anfrage allerdings nicht nennen. Denn weitere Informationen dürfe die Gemeinde Ascheberg aus rechtlichen Gründen nicht herausgeben, erklärt Gemeindesprecherin Stefanie Krampe. Entsprechend ist aktuell unklar, wie der Zeitplan für das Vorhaben und wie der Neubau im Detail aussehen wird. Gegenstand des Ausschuss-Tagespunktes ist die Festsetzung einer sogenannten Baulinie für den Neubau.
Dadurch ist der Vorhabenträger zur Kirche hin dazu verpflichtet, das Gebäude bündig auf dieser Linie zu bauen. Die Gemeinde möchte damit die bereits vorherrschende geschlossene und dichte Bauweise des Kirchrings und die direkte Einfassung der Kirchgasse „in Form einer durchgehenden Fassadenfront“ erwirken. Darüber entscheidet am 28. November der Bau- und Planungsausschuss.