Flüchtlinge in Ascheberg Gemeinde muss weniger aufnehmen als angekündigt

Gemeinde muss weniger Flüchtlinge aufnehmen als angekündigt
Lesezeit

Die Gemeinde Ascheberg muss momentan deutlich weniger Flüchtlinge als geplant unterbringen. Das berichtete Stefan Feige, Fachbereichsleiter für Finanzen und Soziales, am Donnerstagabend (21. November) dem Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales und Sport. Feige sagte: „Es kommen deutlich weniger als angekündigt. Wir sind froh, es in einem für uns erträglichen Rahmen zu halten.“ Allerdings schränkte er ein: „Wir wissen aus Erfahrung: Das kann sich ganz schnell ändern.“

Derzeit seien 444 Flüchtlinge aus 28 Nationen in der Gemeinde untergekommen, fast die Hälfte davon aus der Ukraine. Derzeit stünden dafür 37 Objekte zur Verfügung, teils im Eigentum, teils angemietet. Doch demnächst verfüge man über zwei Unterkünfte weniger.

Von den zur Verfügung stehenden 612 Plätzen seien aktuell noch 144 Plätze frei, berichtete Feige. Die meisten davon, mehr als 80, im ehemaligen Altenheim Ascheberg. Peter Leyers von der FDP fragte, wo neu ankommende Flüchtlinge untergebracht würden: „Kommen neue Flüchtlinge automatisch ins Ex-Altenheim?“ Stefan Feige entgegnete: „Nein, wir schauen genau, wo man die Ankommenden unterbringen kann. Nicht automatisch ins ehemalige Altenheim. Wir wollen eine gute Mischung haben.“