Floriansbrunnen an der Sandstraße Aus dem Denkmal soll wieder Wasser fließen

Floriansbrunnen an der Sandstraße: Aus dem Denkmal soll wieder Wasser fließen
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Seit Jahren schon ist kein Wasser mehr aus dem Floriansbrunnen an der Sandstraße in Ascheberg geflossen. Das soll sich mit der Umgestaltung der Straße ändern. Die Gemeinde will das alte Denkmal wieder aufleben lassen. Künftig soll der Brunnen also wieder voll funktionsfähig werden. So zumindest der Wunsch der Gemeindeverwaltung, wie Gemeindesprecher Sascha Klaverkamp auf Nachfrage bestätigt.

Neue Einlaufrinne für Brunnen

„Da es sich um ein Denkmal handelt, sprechen wir derzeit noch mit den Denkmalschützern des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, was konkret in diesem Fall zu beachten ist – und was letztlich im Detail mit dem Brunnen möglich ist“, erklärt Klaverkamp. Eine Entscheidung sei deshalb noch nicht gefallen. Klar war schon, dass der Brunnen eine neue Einlaufrinne erhalten soll.

An das Trinkwassernetz war der Brunnen nie angeschlossen und wird er auch künftig nicht, wie Klaverkamp erklärt. Unter dem Denkmal befindet sich ein Brunnen. Das Wasser daraus wurde damals per Pumpe nach oben befördert. Ob wieder eine Pumpe eingesetzt wird oder der Brunnen einen ständigen Wasserlauf bekommt, das alles ist noch unklar.

Der Brunnen trägt den Namen des Heiligen Florian, eines frühchristlichen Märtyrers aus dem heutigen Oberösterreich. Er gilt heute insbesondere als Schutzpatron der Feuerwehr und als Helfer gegen Feuersbrünste. Für den sandsteinernen Pumpenturm schuf der Ascheberger Künstler Friedrich Press nach dem Ersten Weltkrieg eine Plakette des Heiligen Florian.