Im Frühjahr 2022 hat die Gemeinde Ascheberg das sogenannte Hof- und Fassadenprogramm vorgestellt. Mit diesem will sie Haus- und Grundbesitzern im unmittelbaren Ortskern einen Anreiz bieten, ihre Hausfassaden aufzuwerten. Seither sind die Anträge dreier Privatpersonen durch die Gemeinde bewilligt worden, wie die Gemeindesprecherin Stefanie Krampe auf Anfrage der Redaktion erklärte.
Vor zwei Jahren wurde die Neugestaltung der Hausfassade Sandstraße 44 - diese Fassade liegt an Eschenplatz und Sandstraße - bewilligt. 2023 hat die Gemeinde zwei weiteren Hauseigentümern Förderzusagen gegeben. Da für das Programm jährlich 15.000 Euro zur Verfügung stehen, sei damit das Fördervolumen für das vergangene Jahr ausgeschöpft gewesen. Beide Maßnahmen seien noch nicht gestartet und sollen erst im Zuge der Ortskernerneuerung in Angriff genommen werden.
Nicht alle Kosten gedeckt
Der Fokus des Programms liegt auf öffentlich sichtbaren Fassaden, die einen positiven Beitrag zum Ortsbild leisteten, erklärt Krampe. „Die Fördersumme kann insbesondere bei größeren Baumaßnahmen an den Fassaden lediglich einen verhältnismäßig kleinen Teil der Kostendeckung gewährleisten. Vor diesem Hintergrund sehen viele Interessierte von einer Antragsstellung ab.“ Das Fördergebiet umfasst alle Grundstücke entlang folgender Straßen: Bultenstraße, Dieningstraße, Lohstraße, Selhorst, Sandstraße, Lüdinghauser Straße, Adamsgasse und Windmühlenweg.