Eigentlich sollte die Straße am Haselbüschken in Herbern nicht zu einer Fahrradstraße umgebaut werden. Grund dafür waren gleich mehrere Faktoren, wie die Gemeinde Ascheberg zuletzt am Donnerstagabend (20. Februar) im Nachhaltigkeits- und Mobilitätsausschuss im Ascheberger Rathaus erklärt hat. Einer dieser Gründe sei damals gewesen, dass der Erwerb von privaten Grundstücksflächen in der Vergangenheit wenig Aussicht auf Erfolg gezeigt habe, so Fachgruppenleiter Christian Scheipers. Doch das scheint sich nun geändert zu haben.
Für den Umbau zu einer baulich verbesserten, komfortablen Fahrradstraße brauche es gleich das Einverständnis mehrerer Grundstücksbesitzer zum Verkauf von Teilen ihrer Flächen. „Es sieht so aus, als könnten wir da eine Einigung erzielen“, erklärte Scheipers im Ausschuss. „Wir wollen da noch einmal mit allen sprechen.“
Grobplanung soll folgen
Zunächst werde man jetzt eine Grobplanung erstellen und mit der Bezirksregierung besprechen, ob und welche Fördergelder für das Projekt möglich wären, um eine Verbesserung als Fahrradstraße zu erzielen. Durch die Fahrradstraßen Altenhammstraße und Am Haselbüschken sollen Fußgänger und Radfahrer geschützt und die Durchfahrt entsprechend für den motorisierten Verkehr unattraktiver werden.
Zunächst sollen beide Straßen durch Beschilderungen umgewidmet werden. Je nachdem, wie und für wann die Fördermittelzusage ausfällt, werde dann umgebaut. Würden die Fördermittel für 2026 bereitgestellt, wolle man sich bemühen, die Bauarbeiten in 2026 umzusetzen. Ansonsten aber auch später, so Scheipers. Dieses Jahr werde in jedem Fall mit Zeit geplant.