Die Kreispolizei Coesfeld hat am Freitag (13. Oktober) einem Mann aus Werne das Weiterfahren untersagt. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle gegen 22.10 Uhr hielten die Beamten den 27-Jährigen auf der Bockumer Straße in Ascheberg an und kontrollierten ihn. Dabei ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum. Ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest verlief positiv. Dem Werner wurde auf der Polizeiwache in Lüdinghausen eine Blutprobe entnommen, wie die Kreispolizei mitteilt.
Auf der Wache überprüften die Beamten den vom 27-Jährigen ausgehändigten belgischen Führerschein mit einem Dokumentenprüfgerät. Hierbei ergab sich der Verdacht der Urkundenfälschung. Der Führerschein wurde sichergestellt. Dem Werner wurde das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt und ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.
Gefängnisstrafe möglich
Wie der ADAC informiert, kann das Fahren unter Drogeneinfluss mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg und Fahrverboten belegt werden – und in besonders schweren Fällen sind sogar der Entzug der Fahrerlaubnis und Gefängnisstrafen möglich.
Darüber hinaus zählt die Verwendung eines gefälschten Führerscheins als Straftat. Gemäß Paragraph 267 Strafgesetzbuch (StGB) kann diese mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Über das genaue Strafmaß entscheidet ein Richter je nach Einzelfall.
Zudem kommt noch die Straftat dazu, dass der 27-Jährige mit dem gefälschten Führerschein fuhr. Der Paragraph 21 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) sieht für diesen Tatbestand eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr vor.
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