Blutspende

DRK sucht in Corona-Krise weiter nach Blutspendern

In Zeiten von Corona ist das Deutsche Rote Kreuz dringend auf Blutspender angewiesen. Im April kann im Jochen-Klepper-Haus in Herbern gespendet werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind getroffen.

Herbern

, 28.03.2020 / Lesedauer: 2 min

Auch in Zeiten von Corona ruft das DRK zum Blutspenden auf. Die nächsten Termine in Herbern sind im April. © Arno Burgi/dpa

Auch in Zeiten des Coronavirus benötigt der Blutspendedienst des DRK dringend Menschen, die sich in den Dienst der guten Sache stellen und ihr Blut spenden. Wenn man gesund und fit ist, steht dem nichts entgegen. Obwohl Krankenhäuser zurzeit geplante Operationen und nicht lebensnotwendige Eingriffe verschieben, werden Blutkonserven zur Versorgung von Patienten in Notsituationen sowie chronisch kranker Menschen benötigt.

Am 9. (16.30 bis 20.30 Uhr) und 10. April (14 bis 18 Uhr) findet aufgrund der Renovierung der Aula der Profilschule die Blutspende des DRK Herbern im Jochen-Klepper-Haus an der Ostlandstraße (hinter der evangelischen Kirche) statt.

Sicherheitsvorkehrungen für Blutspende getroffen

„Selbstverständlich unter allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen für die Abnahmeteams, die Helfer sowie die Spender“, weiß Claudia Närdemann vom DRK. Vor der Anmeldung finden zunächst bei allen Spendenwilligen Temperaturmessungen statt und es wird nach dem Befinden gefragt.

Anschließend durchlaufen die Spendenwilligen den regulären Anmeldeprozess. Die Helfer des DRK tragen Sorge dafür, Warteschlangen oder Grüppchenbildungen unbedingt zu vermeiden. Der erforderliche Mindestabstand wird eingehalten. Händedesinfektionen stehen zur Verfügung.

Lunchpaket und Getränk für Blutspender

Ebenso reduziert das DRK Herbern das Helferteam auf ein Mindestmaß. Anstelle der sonst üblichen Versorgung der Spender mit Brötchen, Kaffee und Kuchen, erhält jeder ein Lunchpaket und ein Getränk. „Die Spender können sich hundertprozentig darauf verlassen, dass wir alles tun, höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards einzuhalten“, so Närdemann.

Spendenwillige mit grippalen Symptomen oder Menschen, die vom Coronavirus betroffene Gebiete bereist haben, sollten sich gar nicht erst auf den Weg zur Blutspende machen.

Wenn sich die allgemeine Lage aufgrund des Coronavirus drastisch verändert, kann dies zu einer Absage der Blutspende führen. Das DRK befindet sich in einem regelmäßigen Austausch mit den Aufsichtsbehörden.