Die Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten in Ascheberg steigen zum kommenden Jahr an. Anders als zuvor berichtet, erhöht sich die Gebühr für die Unterhaltung von Übergangswohnheimen pro Quadratmeter aber nicht von 9,67 auf 12,87 Euro, wie in der Vorlage vorab beschrieben, sondern auf 10,75 Euro.
Stefan Feige, Kämmerer der Gemeinde Ascheberg, erklärte beim Haupt- und Finanzausschuss am 5. Dezember, wie es zu dieser Änderung kam. „Es gab einen Summenfehler in unserer Excel-Tabelle, sodass der Gebührenbedarf um 107.194,95 Euro zu hoch war“, so Feige. Der tatsächliche Gebührenbedarf liege somit bei 544.403,05 Euro und nicht wie bisher angegeben bei 651.589. Somit würde die Steigerung dann 1,08 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise 11,17 Prozent betragen.
Stefan Feige begründet die grundsätzliche Steigerung mit deutlich höheren Kosten bei der Unterhaltung, aber auch mit umfangreichen Sanierungsarbeiten, die beispielsweise an der Rankenstraße in Herbern, vorgenommen wurden. Zuvor hatte Sascha Klaverkamp, Gemeindesprecher, auf Anfrage mitgeteilt, dass besonders Mehrkosten für Heizung, Wasser und auch Steuern sowie Abgaben anfallen würden. Im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss stimmte die Mehrheit der Politiker für den Vorschlag der Verwaltung. Der Rat stimmte dem am Dienstag (10. Dezember) mit 29 Ja- und 2 Nein-Stimmen zu.