Der Bau des zweiten Umspannwerks in Herbern ist gestartet. Derzeit ist die Firma Heckmann an der Forsthövel-Lohmannstraße dabei, die nötigen Tiefbauarbeiten für das Werk auszuführen, wie Ingo Sander, Mit-Geschäftsführer des Energieparks Herbern, im Gespräch mit der Redaktion erklärt. Derzeit tragen die verantwortlichen Arbeiter dort die Erde ab und bringen die Fundamente ein.
„Anfang des Jahres wollen wir so weit sein, dass im Januar der Transformator angeliefert und im Frühjahr dann in Betrieb genommen werden kann“, so Sander. Künftig sollen an dieses Umspannwerk vier Windkraftzonen angeschlossen sein - die Ascheberger Windparks Nordick, Holthoff und Försthövel sowie der Park Ameke-Hölter, der sich auf Drensteinfurt und Hammer Stadtgebiet befindet.
13 Windräder angeschlossen
Sind all diese Parks mit ihren 13 geplanten Windrädern dann angeschlossen, ist die Kapazität des Umspannwerks so gut wie erreicht. „Der Transformator ist damit nahezu ausgefüllt“, erklärt Sander. Für weitere Windkraftanlagen bräuchte es dann ein weiteres Umspannwerk. Laut Sander hat das Umspannwerk eine realistische Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren und überlebt so die Windradanlagen, die im Schnitt 25 bis 30 Jahre in Betrieb sein können. Künftig spannt das Werk dann den 33 Kilovolt starken Windstrom auf die 110 Kilovolt starke Netzspannung um, sodass der Strom ins Netz der Westnetz einfließen kann.