Bauarbeiten um Bahnhof Ascheberg Erster Abschnitt neigt sich dem Ende zu

Bauarbeiten um Bahnhof Ascheberg: Erster Abschnitt neigt sich Ende zu
Lesezeit

Die Erneuerung der Lüdinghauser Straße zwischen Hit und Aldi war nur der Anfang. Bereits seit Anfang Mai werden die Straßen in Richtung und rund um den Ascheberger Bahnhof erneuert. Und das wird die Anwohner und Verkehrsteilnehmer noch bis ins Jahr 2025 begleiten. Der erste Bauabschnitt zwischen Kreisverkehr und Bahnhofszufahrt neigt sich jedoch schon dem Ende zu.

Voraussichtlich Ende August soll dieser Teil abgeschlossen sein, teilt Gemeindesprecherin Stephanie Krampe auf Anfrage mit. Die gesamten Baumaßnahmen würden dann im Frühjahr 2025 beendet werden. „Sobald der überwiegende Teil der Häuser im Baugebiet ‚Bahnhofsgärten‘ in einigen Jahren fertiggestellt ist, folgt der Ausbau der übrigen Straße ‚Breil‘.“

Bei den Baumaßnahmen handelt es sich jedoch nicht um eine Sanierung, sondern um einen Vollausbau, „da die bisherige Straße als ‚Baustraße‘ zu betrachten“ sei, teilt Krampe mit. Die Straße „Breil“ erhält beidseitig einen Fahrradschutzstreifen und auf der Seite der Unterkunft für Geflüchtete zusätzlich einseitig noch einen Gehweg von 1,5 Metern Breite.

Voraussichtlich Ende August folgt der Abschnitt Kreisverkehr bis Bahnunterführung. Hier ist ebenfalls eine vollständige Fahrbahnerneuerung vorgesehen, außerdem gibt es beidseitig einen Gehweg sowie einen Fahrradschutzstreifen. Zusätzlich wird das Pflaster unter der Bahnbrücke entfernt und durch Asphalt ersetzt, heißt es von der Gemeinde.

Wurzeln in Leitungen gewachsen

Als dritter Bauabschnitt folgt der Ausbau der Raiffeisenstraße bis zur Eschenbachstraße. Diese Maßnahme rund um die Feuerwache ist ihrerseits wieder in drei Abschnitte gegliedert, damit die Feuerwehr jederzeit frei ausrücken kann. Zunächst wird die Fahrbahn zwischen Kreisverkehr und der Firma Klaas verbreitert, um Platz für beidseitige Fahrradschutzstreifen zu schaffen. Anschließend folgt der Teil zwischen Eschenbachstraße und Mitte des Feuerwehrgeländes, zuletzt ist der Teil zwischen Mitte des Feuerwehrgeländes und Klaas dran.

„Wenn Tiefbauarbeiten in der Gemeinde anstehen, sprechen die Experten in der Tiefbauabteilung der Verwaltung routinemäßig alle Versorger an, um Arbeiten abzustimmen. So hat Gelsenwasser bereits im dritten Bauabschnitt (Raiffeisenstraße – Eschenbachstraße) neue Versorgungsleitungen legen lassen“, erklärt Stephanie Krampe. Die Gemeinde wird zudem punktuell Abwasserleitungen sanieren. „Dabei ist eine kleine ‚Überraschung‘ aufgetaucht, denn einige am Straßenrand stehende Birken hatten mit ihrem Wurzelwerk bereits Abwasserleitungen durchdrungen. Die Bäume mussten daher gefällt werden, Ersatzpflanzungen sind selbstverständlich vorgesehen“, erklärt die Gemeindesprecherin.

Kosten: 1,7 Millionen Euro

Die Kosten für die gesamten Baumaßnahmen an Raiffeisenstraße und Breil werden mit 1,7 Millionen Euro angegeben. Davon entfallen 1,325 Millionen auf den Neuausbau des Breil sowie des Teilstückes zwischen Bahnunterführung und Kreisverkehr. Eine noch zu ermittelnde Summe werde laut der Gemeinde vom Land NRW in der Höhe der früheren Anliegerbeiträge erstattet. Mit 375.000 Euro schlägt die Umgestaltung der Raiffeisenstraße zu Buche. Rund 175.000 Euro davon kommen aus dem Förderprogramm Nahmobilität des Landes.