Die rund 100 Schausteller packen wieder ein. Am frühen Dienstagmorgen (1. August) um 2.45 Uhr war offiziell Schluss. Zu diesem Zeitpunkt endete die dreitägige Traditions-Veranstaltung, die Ascheberg Jahr für Jahr zum Ziel für Kirmesfans aus der ganzen Region macht. Haben sich alle korrekt benommen? Am Dienstagvormittag hat die Kreispolizeibehörde Coesfeld auf Anfrage Bilanz gezogen.
Sascha Kappel, Sprecher der Kreispolizei, stellt den Kirmesfans in Ascheberg ein gutes Zeugnis aus. „Angesichts der großen Menge an Gästen blieb alles vergleichsweise entspannt.“ Auch wenn Regenschauer dem Kirmesvergnügen etwas Abbruch taten, kamen wieder Tausende. In vier Fällen waren auch Menschen unter ihnen, die besser eher nach Hause gegangen wären, anstatt bis nachts zu bleiben. Denn gerade in den späten Abend- und frühen Morgenstunden gab es Einsätze für die Polizei.
In der Nacht von Samstag (Beginn der Kirmes) auf Sonntag hatten die Beamten vor Ort zwei Anzeigen aufgenommen: wegen Nötigung und wegen Beleidigung. Von Sonntag auf Montag wurde dreimal die Polizei gerufen, weil es zu Tätlichkeiten gekommen war. Am letzten Kirmestag schlugen sich zwei Gäste und beschuldigten sich wechselseitig, angefangen zu haben. Dass Alkohol bei all diesen Einsätzen eine Rolle gespielt hat, lässt sich nur vermuten. Dazu konnte die Polizei keine Angaben machen.
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