Ascheberg wird 2026 stromtechnisch klimaneutral Windräder produzieren Strom über Verbrauch

Ascheberg wird 2026 durch neue Windräder stromtechnisch klimaneutral
Lesezeit

Bis Frühjahr 2026 - so der aktuelle Stand - werden in der Gemeinde Ascheberg neun Windkraftanlagen errichtet worden sein. Und diese neun Anlagen zusammen werden so viel Strom generieren, dass die Gemeinde Ascheberg dadurch - zumindest stromtechnisch - klimaneutral werden wird. Und sogar noch mehr Strom über den eigenen Verbrauch hinaus gewinnen wird.

Dem Energiealtas NRW des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Verkehr zufolge verbrauchen alle in Ascheberg ansässigen Gewerbe und Privathäuser zusammen 115 Gigawattstunden (GWh) an Strom pro Jahr. Schon heute wird ein bedeutsamer Teil davon durch Erneuerbare Energien wie Solarstrom kompensiert (2023: 28 Gigawattstunden, Biomasse 6 Gigawattstunden).

19 GWh über eigenem Verbrauch

Die beiden Windräder in der Zone Nordick werden künftig jährlich 29 Millionen Kilowattstunden (kWh), also 29 Gigawattstunden, an Strom erwirtschaften. In der Zone Forsthövel werden alle drei Windräder zusammen einen jährlichen Stromertrag von 45 GWh einfahren. Und im Holthoff werden die vier Anlagen 60 GWh generieren, so die Planungen. Macht zusammen 134 Gigawattstunden - das sind 19 GWh mehr, als die Gemeinde pro Jahr verbraucht. Und in diese Kalkulationen ist die Zone Osterbauer noch gar nicht eingerechnet. Hier könnten den Schätzungen von Fachbereichsleiter Klaus van Roje aus dem Sommer etwa vier Windkraftanlagen entstehen, für diese Zone liegen aber bis heute noch keine Bauanträge vor.