Bei der Ausschusssitzung am Donnerstag (1. Dezember) im Ascheberger Bürgerforum hat die Gemeinde Pläne vorgestellt, um die Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer an der Raiffeisenstraße zu erhöhen. Konkret geht es um den Abschnitt zwischen der Lüdinghauser Straße und dem Kreisverkehr am Gewerbegebiet Breil. Auf diesem soll links und rechts entlang der Fahrbahn jeweils ein 1,25 Meter breiter und rot markierter Radschutzstreifen entstehen.
Insgesamt handelt es sich auf dem betroffenen Teilstück um einen Abschnitt von 680 Metern. Auf dieser Strecke müsse die Fahrbahn teilweise von sechseinhalb auf sieben Meter verbreitert werden, damit die Fahrradstreifen genügend Fläche haben und Autofahrer - ohne dabei Radfahrer zu gefährden - überholen können.
Eine Frage, die der CDU-Abgeordneten Maria Schulte-Loh dabei aufkam, war die Frage nach den an der Straße gepflanzten Bäumen. „Wie viele Bäume müssten entfernt werden, um den Ausbau zu ermöglichen?“, war ihre Frage. Die Antwort der Verwaltung: drei. Diese drei Bäume sollen allerdings auch nicht gefällt, sondern nur ein wenig weiter nach hinten versetzt werden, um die Bauarbeiten zu ermöglichen. Außerdem wolle man mit Matten eine möglicherweise problematische Wurzelbildung unter der Fahrbahn vermeiden. Diese sollen in der Erde dafür sorgen, dass die Bäume ihre Wurzeln nach unten hin austreiben.
Fördergelder für Radweg möglich
Die Frage nach der Finanzierung erklärte die Verwaltung um Klaus van Roje damit, dass man sich bei der Bezirksregierung Münster informiert habe und diese die Möglichkeit von Fördergeldern in Aussicht gestellt habe. Etwa 250.000 Euro sein hier maximal alsn Förderbetrag möglich. Laut Verwaltung würden sich die Kosten auf ungefähr 425.000 Euro belaufen.
Im Zuge der Maßnahmen zum Ausbau des Radweges will die Verwaltung auf dem betroffenen Teilstück auch gleich die Fahrbahndecke erneuern lassen. Die Verwaltung erklärte, dass „diese Maßnahme in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich ohnehin notwendig gewesen wäre“. Der Antrag zum fahrradfreundlicheren Ausbau auf dem Teilstück der Raiffeisenstraße inklusive der Fahrbahnerneuerung wurde vom Ausschuss mit einer Gegenstimme angenommen.
Ausbau bis zum Bahnhof
Des Weiteren soll in näherer Zukunft auch auf dem Breil ein solcher Radweg umgesetzt werden. Damit würde man eine durchgehend fahrradfreundliche Verbindung von der Sandstraße bis zum Ascheberger Bahnhof ermöglichen. Wann genau hierfür Näheres geplant werden kann, ging aus der Ausschusssitzung am Donnerstag im Bürgerforum Ascheberg nicht hervor.
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