Armut in Ascheberg 1015 Menschen lebten 2022 unter dem Existenzminimum

Armut in Ascheberg: 1015 Menschen lebten 2022 unter dem Existenzminimum
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6,4 Prozent aller Ascheberger Bürgerinnen und Bürger waren 2022 auf staatliche Hilfen angewiesen, um gerade einmal das erträgliche Mindestmaß an Lebenshaltungskosten zu decken. Das geht aus den Daten des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Demnach waren 2022 genau 1015 Personen auf sogenannte Mindestsicherungsleistungen angewiesen. Mit diesen finanziellen, staatlichen Hilfen erreichen die betroffenen Personen das Existenzminimum, heißt es dazu von der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.V. aus Köln.

Zu den Mindestsicherungsleistungen zählen das Arbeitslosengeld II, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfen zum Lebensunterhalt und sogenannte Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Von den 6,4 Prozent der Leistungsempfänger in Ascheberg waren 2022 6,1 Prozent Frauen und 6,8 Prozent Männer.

In Zahlen entspricht das 533 Männern und 482 Frauen. Von den 1015 Leistungsempfängern sind 514 deutsche Staatsbürger, 506 Personen hatten 2022 eine andere Nationalität. 9,6 Prozent der Leistungsempfänger waren 2022 unter 18 Jahren alt, 7,9 Prozent zwischen 18 und 30 Jahren alt, 7,1 Prozent zwischen 30 und 55 Jahren alt und 3,9 Prozent über 55 Jahre alt.