An der A1-Raststätte bei Herbern ausgesetzt Welpen mit gefährlichem Parvovirus infiziert

An der A1 ausgesetzt: Welpen mit gefährlichem Parvovirus infiziert
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Update vom 25. September: Tragische Neuigkeiten: Die an der A1 bei Herbern ausgesetzten Hundewelpen sind gestorben. Die etwa fünf Wochen alten Tiere haben ihren Kampf gegen das Parvovirus verloren, wie die Tierfreunde Lüdinghausen auf Facebook vermeldeten.

Erstmeldung vom 24. September: Sie kämpfen um ihr Überleben: Jede Nacht, die die beiden Welpen überleben, die am Sonntag (22. September) auf dem Rastplatz Hasenkämpe an der A1 zwischen Werne und Ascheberg gefunden wurden, ist ein kleiner Erfolg. Denn tatsächlich steht es um den Gesundheitszustand der beiden nicht gut.

Bereits am Montag war bekannt, dass einer der beiden etwa fünf Wochen alten Welpen bereits eine starke Lungenentzündung hat, der andere eine beginnende. Mindestens vier bis fünf Tage waren die Welpen unversorgt, bis eine aufmerksame Autofahrerin sie fand. Abgemagert und dehydriert kamen sie zu den Tierfreunden Lüdinghausen.

Doch als hätten die beiden kleinen Fellnasen damit noch nicht genug zu kämpfen, kommt nun eine neue Hiobsbotschaft hinzu: „Ein Schnelltest brachte die traurige Gewissheit, dass die Kleinen mit dem Parvovirus infiziert sind“, berichten die Tierfreunde am Dienstagmorgen (24.9.) auf Facebook. „Eine für ungeimpfte Hundewelpen mit geschwächtem Immunsystem oft tödlich verlaufende Krankheit.“

Welpen bekommen Infusion

Die beiden seien sofort behandelt worden und haben stationär Infusionen und alles, was sie benötigen, bekommen. Doch das Bangen geht weiter. „Wir kämpfen mit allem, was wir haben und wissen noch nicht, wie es ausgeht. Unsere Tiere sind uns wichtig, jeder Einzelne und für jedes Tier gehen wir jeden Weg, durch alle Täler und über alle Berge. Sie haben kein eigenes Zuhause, aber sie haben uns.“