A1 zwischen Ascheberg und Werne nach Unfall lange gesperrt 80-Jährige schwebte in Lebensgefahr

A1 bei Ascheberg nach Unfall gesperrt: Hubschrauber muss verletzte Person abtransportieren
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Die A1 war am Donnerstag (2.3.) zwischen der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne und Ascheberg in Richtung Dortmund nach einem schweren Unfall stundenlang gesperrt.

Update 3. März, 12.30 Uhr:

Die Polizei Münster teilt auf Anfrage dieser Redaktion am Freitag mit: Drei Menschen wurden bei dem Unfall schwer verletzt, eine 80-Jährige schwebte zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr und wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die Behörde geht davon aus, dass der Auslöser für den Unfall ein kurzer Sekundenschlaf bei der 59-jährigen Autofahrerin war. Ein Rettungswagen brachte sie und den 54-jährigen am Unfall beteiligten Lkw-Fahrer ins Krankenhaus.

Ursprungsmeldung

Die A1 musste nach einem Unfall am Donnerstagnachmittag (2. März) zwischen Hamm-Bockum/Werne und Ascheberg in Fahrtrichtung Dortmund für mehrere Stunden gesperrt werden. Bis in die Abendstunden dauerte die Sperrung an. Drei Personen sind verletzt worden: eine leicht, zwei schwer. Der Verkehr wurde von der Anschlussstelle Ascheberg abgeleitet. Es wurde darum gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Was war passiert? Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ist gegen 14.30 Uhr eine Autofahrerin auf dem linken Fahrstreifen etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Hamm-Bock Werne unterwegs gewesen und aus bisher ungeklärter Ursache auf die mittlere Spur gewechselt. Dabei soll sie hinten rechts einen Klein-Lkw touchiert haben. Daraufhin sei der Wagen über die Fahrbahn geschleudert worden und auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen gekommen.

Feuerwehr hilft

Auch die Feuerwehr Ascheberg rückte aus, man ging zunächst von einer eingeklemmten Person aus. Das bewahrheitete sich vor Ort nicht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützen vor Ort den Rettungsdienst bei der patienten-schonenden Rettung der Beifahrerin des Autos. Darüber hinaus nahmen sie Betriebsstoffe des Autos auf und klemmten die Batterie ab. Sie kontrollierten auch den Motorraum mit einer Wärmebildkamera, weil leichter Rauch daraus kam.

Unterstützung gab es auch aus der Luft: Der Rettungshubschrauber Christoph 8 Lünen transportierte einen der Verletzten vom Unfallort ab. Um 19.20 Uhr konnte die Sperrung der Autobahn nach knapp fünf Stunden wieder aufgehoben werden.

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