Jetzt wird Realität, was bereits im März 2024 beschlossen wurde. Der Schulweg zur Alexander-Hegius-Grundschule auf dem Leuskesweg wird für die vielen Kinder, die täglich die Straße überqueren müssen, sicherer gestaltet. Darum gibt es auch eine zweiwöchige Vollsperrung in diesem Bereich.
Der Zeitplan ist straff, die Gemeinde hält Druck auf dem Kessel, will die Maßnahme zügig durch haben. Passenderweise innerhalb der Herbstferien. Entsprechend wird der Leuskesweg zwischen Heiligenkamp und Vennstraße vom 14. bis 25. Oktober vollständig gesperrt sein.
Querungshilfe
In diesem Bereich wird direkt vor der Grundschule eine sogenannte Querungshilfe in die Straße eingebaut. Diese wird die Fahrbahn deutlich verengen, sodass Autos und Co. ihr Tempo reduzieren müssen und so auch auf die besondere Situation der querenden Grundschulkinder aufmerksam werden.
Diese bauliche Lösung soll die „Verkehrshelferlösung“ durch Eltern ablösen, da sich die Suche nach Freiwilligen laut Verwaltung immer schwieriger gestalte. Jetzt also nimmt die Gemeinde 50.000 Euro in die Hand, um den Schulweg auf langfristige Weise sicherer zu machen.

Entsprechende Umleitungen werden zum Zeitpunkt der Sperrung natürlich eingerichtet sein. Sie führen über Kreuz-, Venn- und Schulstraße sowie den Heiligenkamp. Entsprechende Schilder werden den Weg weisen.
Im Zuge der Arbeiten sollen übrigens auch die Absackungen und Schadstellen im besagten Bereich des Leuskeswegs gleich mit behoben werden. Bewusst wurden die Arbeiten laut Verwaltung in die Herbstferien gelegt, um die „Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten“.

Von der Vollsperrung werden auch Buslinien betroffen sein, wie der Regionalverkehr Münsterland (RVM) der Redaktion mitteilt. Treffen wird es den Regiobus R77 sowie den Nachtbus N14. Fünf Haltestellen werden während der Zeit der Vollsperrung nicht angefahren.
Es sind folgende Haltepunkte: „Feuerwehr“, „Vennstraße“, „Donnerberg“, „Rathaus“ und „Donaustraße“. Dies gilt bis einschließlich Freitag (25. Oktober). Als Ersatzhaltestellen dienen während der Herbstferien die bestehenden Haltestellen „Gabelpunkt“ und „Siedlung“.
Dass es jetzt eine Querungshilfe wird und nicht etwa eine Ampelanlage oder ein Zebrastreifen, ist darin begründet, dass die Verwaltung wenig Chancen sah, diese Alternativen beim Kreis Borken als Straßenverkehrsbehörde durchzubekommen. Wegen der „unregelmäßigen Verkehrsdichte“.