
Machen wir uns nichts vor: Abwegig ist die Sache mit einem Blackout nicht. Bis vor einigen Monaten hätten wohl auch die Wenigsten vermutet, dass Russland einen Krieg gegen die Ukraine anzettelt. Passiert ist es dennoch.
Ändern können wir es nicht. Flüchtlingsströme und das Thema Energieengpässe sind seitdem an der Tagesordnung. Auch das können wir nur bedingt oder aber nicht unmittelbar ändern. Was wir aber tun können, ist uns vernünftig auf einen großflächigen Stromausfall vorzubereiten.
Jeder für sich in den eigenen vier Wänden – Tipps dafür gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe – und der Kreis Borken und die Kommunen ein stückweit für uns alle.
Genau deshalb sind die jetzt in allen Kreis-Kommunen ins Leben gerufenen Notfall-Infopunkte (NIP) auch keine Panikmache, sondern Teil einer gewissenhaften Vorbereitung für den Fall der Fälle.
Wer sagt, es sei Hysterie, der hat den Ernst der Lage nicht erkannt. Oder will einfach nur die Augen vor der möglichen Realität verschließen. Fakt ist: Der Kreis und die Kommunen handeln richtig. Besonnen und mit Bedacht.
Werden die NIPs am Ende nicht benötigt, ist es doch wunderbar. Zu wissen, es gibt einen Notfallplan, ist aber mindestens genau so wunderbar. Und vor allem eines: beruhigend.
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