Unfallverursacher überholte von rechts Autobahn für Unfallaufnahme gesperrt

Unfallverursacher überholte rechts: Autobahn für Unfallaufnahme gesperrt
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Zu einem Alleinunfall kam es am Montagnachmittag, 10. Juli, um 15.05 Uhr auf der Autobahn 31 in der Nähe der Autobahnauf- und abfahrt Heek. Als Ursache gibt die Pressestelle der Autobahnpolizei ein rechtswidriges Überholmanöver an.

Der 37-jährige Unfallverursacher befuhr die A31 in Fahrtrichtung Emden. Er überholte mehrere Fahrzeuge rechtswidrig von rechts. Beim Versuch, die Fahrbahn zu wechseln, kollidierte er fast mit einem LKW und blieb daher auf der rechten Fahrspur. Beim erneuten Versuch, mit seinem Fahrzeug wieder auf die linke Fahrspur zu kommen, kam es fast zu einem Zusammenstoß mit einem weiteren Fahrzeug, berichtet die Polizei auf Nachfrage.

Das Fahrzeug des Unfallfahrers stieß darauf hin mit der Mittelleitplanke zusammen und blieb auf der linken Fahrspur liegen. Der Fahrer konnte sich alleine aus dem verunfallten Wagen befreien und wurde vor Ort von Kräften der Feuerwehr Ahaus betreut. Der Rettungsdienst brachte den schwer Verletzten dann zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Zeugenaufruf

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Autobahn in Fahrtrichtung Emden gesperrt. Die Autobahnpolizei bittet den Fahrer des Fahrzeugs, mit dem der 37-Jährige kurz vor seinem Unfall fast zusammengestoßen ist, sich als Zeuge unter Tel. 0251 2750 zu melden.

Grundsätzlich darf auch auf der Autobahn nur links überholt werden. Rechts zu überholen, ist verboten, erklärt der Allgemeine Deutsche Automobilclub auf seiner Internetseite. Die einzige Ausnahme gilt, wenn auf der linken Spur eine Fahrzeugschlange im Stau steht oder langsam fährt. Auf der Autobahn rechts zu überholen, kann ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt in Flensburg zur Folge haben.

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