Der Eppingsche Hof hat die besten Jahre hinter sich. Wer sich einmal vor Ort umgesehen hat, kann keiner anderen Meinung sein. Seit Jahren wird politisch darüber diskutiert, ob und was passieren soll. Bisher ohne Ergebnis. Es also wird endlich mal Zeit, dass die Lokalpolitik dieses Hamsterrad verlässt.
Gerne mal zeigen die Lokalpolitiker mit dem Finger auf die Verwaltung. Hier gehe etwas nicht schnell genug, dort bleibe etwas zu lange liegen. Kann man so sehen, muss man aber nicht. In Sachen Bürgerhaus ist die Sache allerdings klar: Die Verwaltung ist jetzt außen vor und die Politik am Zuge.
Es stehen zwei Varianten im Raum, die Vereine wurden online befragt – die Hausaufgaben sind erledigt. Wenn die Lokalpolitik jetzt noch immer nicht weiß, was die Vereine wollen, dann ist das traurig. Und es kann nicht die Lösung sein, dass die Verwaltung noch mal alle an einen Tisch holt.
Ich halte es mit den Worten von Thomas Schultewolter (FDP) und jenen des Bürgermeisters: Die Politik ist am Zug. Sie muss jetzt entscheiden, was es werden soll. Und niemand hindert die politischen Akteure daran, sich noch mal eigeninitiativ bei den Vereinen Meinungen einzuholen.
Viel zu lange schon dreht sich das Hamsterrad der Diskussionen. Alle laufen darin mit. Es wird Zeit, dass es gestoppt und mal Klartext gesprochen wird. Ständiges Vertagen hilft niemanden. Erst recht nicht den Vereinen.
