Das Industriegebiet Heek-West floriert und hat sich in den zurückliegenden Jahren gut entwickelt. Jetzt soll die Fläche mit einer speziellen Maßnahme für Handwerksbetriebe und produzierendes Gewerbe gesichert werden.
Der Rat der Gemeinde Heek kann in seiner letzten Sitzung des Jahres am Mittwoch (21.12.) im öffentlichen Teil diesbezüglich Nägel mit Köpfen machen und eine entsprechende Satzung beschließen.
Vorzeige-Industriegebiet
Heek-West ist so etwas wie das Vorzeige-Industriegebiet der Dinkelgemeinde. Nicht ohne Grund findet dort auch 2023 die große Gewerbeschau statt. Die Flächen dienen ausschließlich und vorrangig der Unterbringung von Betrieben, die in anderen (Gewerbe-) Gebieten nicht zulässig sind.
Genau deshalb wurden bereits bei der Planaufstellung Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen sowie für Betriebsinhaber und Betriebsleiter ausgeschlossen. Jetzt soll nachgelegt werden.
Mit der neuen Satzung sollen grundsätzlich alle Betriebe ausgeschlossen werden, die der Beherbergung von Personen dienen. Dies soll der Sicherung der Gewerbeflächen für Handwerksbetriebe und produzierendes Gewerbe dienen.
Laut Verwaltung fördere es zudem den schonenden Umgang mit Gewerbeflächenressourcen und schütze zugleich die bestehenden Betriebe. Von der Änderung würden alle Bebauungspläne der Fläche betroffen sein.
Platz zwei bei RWN
Auch wird es in der Sitzung auf Anfrage des Dinkelbündnisses um einen aktuellen Sachstandsbericht bezüglich des Problemfeldes Nummer zwei bei RW Nienborg gehen. Seit Jahren hat RWN Ärger mit dem seinerzeit unzureichend erneuerten Spielfeld. Ein Ende ist noch immer nicht in Sicht.
Zudem soll der Rat die Erhöhung der Schmutzwasser- und Niederschlagsgebühren absegnen, ebenso die Erhöhung der Hebesätze. Und natürlich wird Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff – wie üblich in der letzten Sitzung des Jahres – den Entwurf der Haushaltssatzung für 2023 dem Rat zuleiten.
Heimat- und Ehrenamtspreis
Ebenfalls werden der Heimat- und der Ehrenamtspreis verliehen. Den Heimatpreis über 5000 Euro soll der Trägerverein Landesburg Nienborg bekommen, der zum Ziel hat, die alte Burgschänke überirdisch abzureißen und an selbiger Stelle einen passenden Neubau zu realisieren.
Dieser soll zum einen den zahlreichen Vereinen eine „Heimat“ geben und ebenso die bedeutenden historischen Funde im Kellerbereich „erlebbar machen“. Es ist ein ebenso komplexes wie innovatives Projekt. Der Heimatpreis ist eine entsprechende Würdigung des Engagements aller Beteiligten.
Wichtig: Vor der öffentlichen Sitzung findet die nicht-öffentliche Sitzung statt. Beginn der öffentlichen Sitzung dürfte plus minus 18 Uhr sein. Sie findet im Kammermusiksaal der Landesmusikakademie auf der Burg statt.
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