Trümmerteile und persönliche Gegenstände liegen verteilt über die Fahrbahn. Ebenso Äste aus dem angrenzenden Wall. Einige dieser haben sich im Kühler des Kleinwagens verfangen. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften ist vor Ort. Der Verkehr auf der A31 bei Heek – Höhe Rastplatz Ahler Mark – ist (fast) zum Erliegen gekommen. Auch ein Rettungshubschrauber landet.
Polizei, Rettungskräfte und die Heeker Feuerwehr sind am frühen Montagmorgen (27. Mai) um kurz nach 5 Uhr zur Unfallstelle auf der A31 ausgerückt. Der Verkehr Richtung Legden wird über den Rastplatz Ahler Mark an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Gegenfahrbahn ist gut 90 Minuten voll gesperrt. Aus Sicherheitsgründen. Auch wegen der Landung des Helikopters.

Aus bisher noch ungeklärter Ursache ist der Fahrer des Kleinwagens – ein 27-jähriger Mann aus Essen – in den Wall geraten, der den Rastplatz von der Autobahn trennt. Durch diesen Alleinunfall wurde der Wagen hoch katapultiert, überschlug sich und blieb seitlich auf der Fahrbahn liegen.
Die Heeker Feuerwehr, die mit rund 40 Einsatzkräften ausrückte, musste das Fahrzeug in Absprache mit dem Rettungsdienst drehen, sodass es wieder auf allen vier Rädern stand, um den Mann dann aus dem Wagen herausschneiden zu können.

Da die Verletzungen des Verunglückten derart schwer waren – Lebensgefahr konnte die Polizei vor Ort nicht ausschließen – wurde ein Rettungshubschrauber angefordert, der auf der Autobahn landete. Mit diesem wurde der Mann in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen.
Gegen 6.30 Uhr wurde die Fahrrichtung Emden von der Polizei wieder freigegeben. Die beiden Spuren Richtung Legden – das ergibt eine Nachfrage im Nachgang bei der Polizei in Münster – waren noch bis 9.46 Uhr gesperrt. Ein Unfallaufnahmeteam war im Einsatz.

Der Verkehr wurde während dieser Zeit weiterhin über den Rastplatz an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Während dieser Zeit kam es für Verkehrsteilnehmer zu leichten, zeitlichen Verzögerungen.
- Text wurde um 12.39 Uhr aktualisiert und um Informationen ergänzt.