Die Feuerwehr Heek hat aktuell nur einen „Übergangsleiter“.

© Till Goerke

Rücktritt in der Feuerwehr: Diskrete Transparenz kann nicht schaden

rnMeinung

Die Heeker Feuerwehr steht auf einmal ohne Leiter da. Eine unerwartete Situation. Und eine, die in der Außendarstellung Fragen aufwirft, wie Redakteur Till Goerke meint.

Heek

, 09.06.2021, 04:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Heeker Feuerwehr steht „plötzlich“ ohne Leiter da. Ex-Chef Heinz-Peter Rump hat die Brocken hingeworfen. Differenzen mit Franz-Josef Weilinghoff in seiner Funktion als Bürgermeister gaben den Ausschlag.

Keine Frage: Konflikte gehören zum Leben dazu. Nicht jeder muss sich mit jedem gut verstehen oder klarkommen. Wege können sich trennen, Aufgaben an andere Personen übertragen werden. Das ist der Lauf der Dinge. Das ist das Leben. Doch es kommt darauf an, wie man die Sache dann verkauft.

Unglücklich gelaufen

Letztlich ist es sehr unglücklich, dass die Entscheidung bisher unter den Teppich gekehrt wurde. Ja, bei Personalentscheidungen gilt es, besondere Spielregeln einzuhalten. Doch der Posten des Feuerchefs, auch wenn dieser als Ehrenamt ausgeführt wird, ist nun mal alles andere als eine x-beliebiger Job.

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Ein diskreter, aber bewusster Schritt aller Beteiligten an die Öffentlichkeit hätte doch niemanden einen Zacken aus der Krone gebrochen. Natürlich ist das Thema ein unangenehmes, muss man doch zuweilen unbequeme Fragen beantworten.

Doch das gehört eben dazu, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Leider wurde die Chance vertan, sich in dieser besser zu präsentieren. Das ist schade. Umso wichtiger ist es jetzt, die Nachfolge Rumps zügig zu klären. Und damit zugleich transparenter umzugehen.