Nieborger Rudi Schmitz gestorben „Er war ein ganz besonderer Mensch“

Nienborger Rudi Schmitz gestorben: „Er war ein ganz besonderer Mensch“
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Rudolf-Josef, „Rudi“ Schmitz ist am 7. März im Alter von 72 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Ein Nachruf auf einen Mann, der nicht nur als Schuldirektor der Bischof-Martin-Grundschule oder als CDU-Parteifunktionär positive Spuren auf Kreisebene und in der Gemeinde hinterlassen hat.

Der „Familienmensch mit Herz“ verstand es zeit seines Lebens, sein Wirken in gefühlter Leichtigkeit und Klarheit rüberzubringen. Dabei vor allem jenen zu helfen, die es im Leben nicht immer leicht hatten, lag Rudi Schmitz besonders am Herzen.

Wahl-Nienborger

Generationen von Schülern dürfte der langjährige Schulleiter der Bischof-Martin-Grundschule so in bester Erinnerung geblieben sein. „Er war ein ganz besonderer Mensch, der stets eine humorvolle Art in seinem Wirken hatte“, findet Markus Jasper, CDU-Kreisgeschäftsführer, lobende Worte.

Ende 2009 ging es für Rudi Schmitz in den wohlverdienten Ruhestand. Fast ein Vierteljahrhundert war er als Schulleiter tätig. Bei Rudi Schmitz’ Verabschiedung sagte Schulrat Michael Maaßen: „Sie sind gerne Schulleiter gewesen und Sie wären es sicher gerne länger geblieben.“

50 Jahre Parteimitglied

Der Wahl-Nienborger, geboren in Südlohn, war zudem über Jahrzehnte hinweg in politischen Gremien in der Gemeinde Heek und auf Kreisebene tätig. Von 1989 bis 2009 arbeitete er im Kreistag und in dessen Gremien mit, von 1989 bis 1994 im Rat der Gemeinde Heek.

Für seine Partei, die CDU, übernahm er dabei wichtige Ämter: Von 1994 bis 2007 war er Vorsitzender der Kreistagsfraktion. Von 1991 bis 1995 war Rudi Schmitz Kreisvorsitzender seiner Partei. Mehr als 50 Jahre war er Parteimitglied.

Mit seiner fundierten (politischen) Fachkenntnis und seiner herzlich-engagierten Art prägte Rudi Schmitz so nachhaltig die positive Entwicklung des Westmünsterlandes über Jahrzehnte mit.

Seine ersten politischen Schritte machte er, wie hätte es anders sein können, im Jugendhilfeausschuss. Zudem engagierte sich Rudi Schmitz in der KAB. So organisierte er auch KAB-Jugendlager in Österreich (Mellau). „Das waren immer tolle Fahrten“, blickt Markus Jasper, einst selbst Teilnehmer, zurück.

Rückhalt in der Familie

Egal ob in der Schule, auf der politischen Bühne oder bei der KAB: Wenn Rudi Schmitz etwas machte, „dann mit viel Herzblut und Hingabe“. So umschreibt es der CDU-Kreisgeschäftsführer anerkennend.

Das für sein Wirken notwendige hohe zeitliche Engagement nahm Rudi Schmitz immer ohne Murren in Kauf. Auch, weil er sich des Rückhalts seiner Familie stets sicher sein konnte. Bis zur letzten Stunde.