Neubaugebiet Pfingsfeld Erschließung steht bevor – kreative Straßennamen

Neubaugebiet Pfingsfeld: Erschließung in 2025 – kreative Straßennamen
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Bauplätze sind in Heek nicht im Überfluss vorhanden. Mal gerade ein Grundstück bietet die Gemeinde aktuell über ihre Baugrundstücksbörse an. Doch das soll kein Dauerzustand bleiben. Auch das Neubaugebiet Pfingsfeld soll Abhilfe schaffen. Jetzt ist klar, wann mit der Erschließung begonnen werden soll. Nur die Sache mit den Straßennamen ist noch nicht ausgereift.

Über 100 Grundstücke mit über 200 Wohneinheiten schweben über der Planung des Neubaugebietes, das am südwestlichen Ortsrand, südlich angrenzend an das Neubaugebiet Strothbach liegt. Zehn Hektar umfasst das Areal zwischen Ahauser Damm, K 45 und Ammelner Straße.

Viele neue Baugrundstücke

Im Regionalplan ist die Fläche als zukünftiges Bauland ausgewiesen. Bereits 2022 hat die Lokalpolitik den Flächennutzungsplan geändert. Die Fläche kann städtebaulich genutzt werden. Ein Großteil der Fläche ist bereits durch Ankauf im Besitz der Gemeinde. Eine Veränderungssperre wurde verhängt.

Wie die Verwaltung jetzt mitteilt, soll mit der Erschließung der Fläche 2025 begonnen werden. Beginnend mit dem Bereich, der an die Ammelner Straße angrenzt. Im ersten Bauabschnitt sollen um die 50 Baugrundstücke entstehen. Und da braucht es natürlich auch Straßennamen.

Ein Plan für ein Neubaugebiet
So soll der erste Abschnitt des Neubaugebietes Pfingsfeld realisiert werden. Der Name für die Planstraße A soll aber in „Pfingsfeld" geändert werden. © Gemeinde Heek

Um Lokalkolorit hineinzubekommen, fragte die Verwaltung dafür im Mai 2024 den Heimat- und Schützenverein an. Anfang September übermittelte der Verein nach interner Beratung Namensvorschläge an die Gemeinde.

Drei „Planstraßen“ galt es mit Namensvorschlägen zu versehen. Final beschließen muss der Bauausschuss. Und diesem zeigt sich jüngst, dass es dann doch alles nicht so einfach wie vielleicht zunächst gedacht ist.

Erste Namensvorschläge

Für die Planstraße A schlug der Heimatverein „Schnesenpad“ vor. Für die Planstraße B „Klumpenpad“ und für Straße C „Schlöffkenweg“.

Abgesehen davon, dass die SPD für die Zukunft bei der Namensfindung eine digitale Bürgerbeteiligung anregte, stellte die Verwaltung klar, dass die Planstraße C die längste im Neubaugebiet sein wird. Sie wird sich einmal bis zum Ahauser Damm ziehen. Daher sei der Name „Pfingsfeld“ passender.

Eine Karte für ein Neubaugebiet
Das Plangebiet ist insgesamt zehn Hektar groß. Es soll die Bauplatznot in Heek nachhaltig lindern. © Gemeinde Heek

Zudem verständigte man sich im Ausschuss darauf, dass der Heimatverein direkt für alle Straßen, die einmal im Neubaugebiet entstehen sollen, Namensvorschläge einreichen möge. Die Idee: So seien die Straßennamen besser aufeinander abgestimmt und es entstehe kein Flickenteppich.

Jetzt ist also wieder der Heimatverein mit seiner Kreativität gefragt. Liegen die Vorschläge für alle Planstraßen vor, wird sich der Ausschuss erneut mit dem Thema befassen. Die baulichen Planungen sind davon natürlich unberührt. 2025 soll es nach jahrelanger Planung in die Erschließung gehen.