Der Löschzug Heek musste am 27. Mai zu einem Brand am Heiligenkamp ausrücken. Eine Gartenhütte brannte lichterloh.

© Till Goerke

Nach Bränden in Heek: Polizei präsentiert die Ermittlungsergebnisse

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Zweimal musste die Feuerwehr im Mai zu Bränden in Heek ausrücken. In beiden Fällen haben Experten der Kripo die Brandstellen untersucht. Jetzt stehen die mutmaßlichen Brandursachen fest.

Heek

, 02.06.2020, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eine Scheune ging am 9. Mai in der Bauerschaft Wichum in Flammen auf und brannte völlig nieder. Etwa 150 Schweine starben qualvoll. Knapp drei Wochen später brannte eine Gartenhütte am Heiligenkamp lichterloh. In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei im Nachgang Ermittlungen aufgenommen. Jetzt stehen die mutmaßlichen Brandursachen fest.

Die „gute“ Nachricht vorweg: Ein Fremdverschulden scheint in beiden Fällen ausgeschlossen zu sein. Auf Basis der Ermittlungen treibt also kein Brandstifter sein Unwesen in Heek. „Es gibt keine Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung“, sagt Kreispolizei-Pressesprecher Dietmar Brüning auf Anfrage.

Technische Defekte waren Brandauslöser

In beiden Fällen scheint ein technischer Defekt Auslöser des Feuers gewesen zu sein. Dass Experten der Polizei die Brandstellen untersuchen, um die Brandursache zu ermitteln, ist übrigens ein ganz normales Vorgehen.

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Und mittlerweile ist auch klar, was in der Gartenhütte gelagert wurde. Darum hatten sich zunächst wilde Gerüchte gerankt. Fakt ist: Ein Rasenmäher (ohne Akku) und ein Motorroller. „Sonst nichts Gravierendes“, wie Dietmar Brüning sagt.

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Und doch beträgt der Sachschaden mehrere tausend Euro. Beim Brand in Wichum rund 700.000 Euro. Die Ermittlungsergebnisse wurden nun der Staatsanwaltschaft übergeben.

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