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Mario Büscher aus Heek gehört zu den besten Azubis in seinem Fach
Nachwuchspreis
Es ist wie die Kirsche auf der Sahnetorte: Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung wurde Mario Büscher jetzt noch mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet. Für die Zukunft hat er große Pläne.
Mit dem Nachwuchspreis hätte Mario Büscher aus Heek nicht gerechnet. Der 20-Jährige wurde als einer der besten Auszubildenden in seinem Fach ausgezeichnet. Der Heeker hat im Sommer vergangenen Jahres seine Ausbildung zum Betonfertigteilbauer abgeschlossen.
Für schulischen Teil der Ausbildung über 500 Kilometer fahren
Das Berufsförderwerk für die Beton- und Fertigteilhersteller und die Eberhard-Schöck-Stiftung verleihen einmal im Jahr den „Nachwuchspreis Betonbauteile“. 2020 gehörte Mario Büscher zu den drei Besten in Baden-Württemberg. Denn obwohl der 20-Jährige den praktischen Teil seiner Ausbildung in Heek absolviert hat, musste er zur Schule ins über 500 Kilometer entfernte Ulm in Baden-Württemberg fahren.
Aus folgendem Grund: „Es gibt nicht viele junge Leute, die den Beruf heutzutage noch machen wollen“, sagt Mario Büscher. Sowohl er als auch sein Ausbildungsbetrieb Betonwerk Büscher hoffen, dass sich zukünftig mehr junge Leute für dieses Handwerk begeistern. Nachhaltigkeit und „aus alt mach neu“ sind deswegen zwei wichtige Visionen im Betrieb.
Mario Büscher will in Zukunft Familienbetrieb übernehmen
2017 hat Mario Büscher seine dreijährige Ausbildung zum Betonfertigteilbauer angefangen. „An die Ausbildung bin ich durch meinen Vater gekommen“, sagt der Heeker. „Ich wollte erst einmal praktisches Wissen erlangen, bevor ich später einmal im Büro arbeite und keine Ahnung habe, was in den Werkstätten gearbeitet wird.“ Mario Büscher bildet die dritte Generation in der Firma Büscher, die 1961 von seinem Großvater Hans Büscher gegründet wurde.

Nachhaltigkeit spielt beim Heeker Unternehmen Betonwerk Büscher eine große Rolle. © #ZurückfürdieZukunft
Sein Vater Hans-Jürgen Büscher und auch sein Onkel Wolfgang Büscher leiten die Firma zurzeit und sind stolz auf die Leistung des Nachwuchses. In Zukunft könnte der 20-Jährige die Leitung des Familienunternehmens übernehmen. „Da habe ich aber noch Konkurrenz von meiner Schwester und meinen Cousinen“, sagt er und lacht. „Ich denke, jeder wird später mal seinen eigenen Bereich abdecken.“
In der absehbaren Zukunft steht erst einmal der Meisterbrief auf Mario Büschers Programm. Der ist für Januar 2022 geplant. Mit dem Nachwuchspreis hat der Heeker auch ein Preisgeld von 500 Euro überreicht bekommen. Das Preisgeld hat Mario Büscher noch nicht ausgegeben: „Ich werde es erstmal sparen und dann schauen. Da wird sich schon was ergeben.“
Seit klein auf gerne geschrieben. Ob Tagebuch oder Postkarte. Deswegen war auch der Traumberuf in der Grundschule: Im Winter Bücher schreiben und im Sommer Eis im Eiswagen verkaufen.
