Der Notruf aus Heek ging am späten Donnerstagabend (18. April) bei der zuständigen Leitstelle ein. Der Anrufer gab an, einen leblosen Mann (58) im Stiegenpark entdeckt zu haben. Notarzt und Kripo rückten sofort aus.
Um 22.32 Uhr wählte der Hinweisgeber den Notruf. Wenig später waren Notarzt und Kriminalpolizei – wie üblich beim Fund eines Toten – vor Ort. Der Notarzt soll den Tod vor Ort bestätigt haben. Der 58-jährige Mann soll leblos in seinem Gartenstuhl in seinem Schrebergarten gesessen haben.
Ungeklärte Todesursache
Die Polizei bestätigt am Montag (22. April) auf Nachfrage der Redaktion die Ereignisse, betont aber, dass (aktuell) „keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“ vorlägen. Im Dorf hat sich nach Informationen der Redaktion der Vorfall wie ein Lauffeuer verbreitet. Der Einsatz blieb nicht verborgen.
Nach Angaben der Polizei vermerkte der Arzt auf dem Totenschein bei der Todesursache „ungeklärt“. Damit attestierte der Mediziner, dass unklar ist, ob eine natürliche oder eine nicht natürliche Todesart vorliegt.
Todesermittlungsverfahren
Die Kripo leitete darum ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren ein, wie es auf Nachfrage heißt. Dabei geht es nicht unmittelbar um die Klärung der Todesursache, sondern um die Feststellung, ob der Tod durch fremdes Verschulden, vorsätzlich oder fahrlässig, herbeigeführt worden ist.
Hinweis: Im Absatz zuvor haben wir Informationen nachträglich ergänzt.
Update Dienstag (23. April): Wie die Polizei mitteilt, hat – anderes als zunächst berichtet – keine Obduktion stattgefunden. Die Ermittler der Kripo Borken konnten ein Fremdverschulden ausschließen, sodass es zu keiner gerichtsmedizinischen Untersuchungen kam.