Gefühlt wie im Flug vergingen die „tollen Tage“ in Nienborg. Die Mischung aus Kirmes und Schützenfest hat den gesamten Ortsteil mobilisiert. Beide Events waren sehr gut besucht.
Dass vor allem die Kirmes in Nienborg einen besonderen Stellenwert hat, ist kein Geheimnis. Verwaltung, Bauhof und Polizei ziehen auch dieses Jahr ein positives Fazit. Ohne Ausnahme.
Drei Tage lang luden Karussells, Speisen- und Getränkestände und viele weitere Attraktionen zum Verweilen auf dem Kirmesareal ein. Der verführerische Duft von Popcorn, Mandeln und Lebkuchen strömte durch die Straßen. Und die Kirmes war nach Eindrücken der Redaktion gut besucht.

Zwar wurden keine exakten Besucherzahlen erhoben, aber auch Heidi Schiller von der Gemeindeverwaltung, die die Kirmes seit Jahren federführend organisiert, bestätigt auf Anfrage den Eindruck der Redaktion. „Die Kirmes war wirklich gut besucht. Gerade am Sonntag war es brechend voll.“
Die Gemeinde als Organisator des Events zieht entsprechend ein sehr positives Fazit. Auch die Schausteller seien „sehr zufrieden“ gewesen, wie Heidi Schiller betont, die natürlich eine entsprechende Rücksprache gehalten hat. Die Kirmes in Nienborg funktioniert einfach. Und das seit Jahren.

Vom Kirmes-Rummel ist jetzt aber schon nichts mehr zu sehen. Fahrgeschäfte und Buden sind verschwunden. Ebenso die für die Kirmes eingerichtete Umleitung, da die Straßen „Achter de Stadt“ sowie die Ochtruper Straße im Ort gesperrt waren. „Das geht immer schnell bei uns“, so Heidi Schiller.
Und auch die Mitarbeiter vom Gemeindebauhof haben wieder ihren Teil zum Gelingen der Kirmes beigetragen. Straßensperrungen auf- und abbauen sowie die Säuberung der Kirmesfläche und Straßen gehören eben auch dazu.
Am Dienstagmorgen (6. August) sei das alles erledigt worden, wie Stefan Hörbelt als stellvertretender Bauhofleiter auf Anfrage berichtet. Da waren die Schausteller schon wieder abgerückt.
Ebenfalls erfreulich: Auch die Polizei zieht auf Nachfrage ein positives Fazit zur Nienborger Kirmes. Es habe „keinerlei Einsätze“ gegeben. Die Besucher haben also offenkundig einfach nur friedlich und gesittet das „normale“ Kirmesleben in vollen Zügen genossen.