Heek senkt Frischwassergebühr Haushalte können 2025 bares Geld sparen

Heek senkt Frischwassergebühr: Haushalte können 2025 bares Geld sparen
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Während die Steuerhebesätze in der Gemeinde Heek mit dem Jahreswechsel (deutlich) angehoben wurden, gibt es von der Frischwasser-Gebührenfront hingegen gute Nachrichten für alle Heeker und Nienborger. Wie viel jeder Haushalt so am Ende spart, ist eine individuelle Geschichte.

Jeder von uns verbraucht täglich viele Liter Frischwasser. Ganz gleich ob für das Waschen, Spülen oder Duschen. Sowohl für das Frisch- als auch das Schmutzwasser fallen Gebühren an. Dazu gibt es eine Grundgebühr. An dieser wird nicht gerüttelt. Dafür aber an der Frisch-Gebühr. Sie sinkt 2025.

1,10 Euro/Kubikmeter

2024 kostete der Kubikmeter Frischwasser in Heek noch 1,20 Euro. In diesem Jahr sind es 10 Cent weniger, also 1,10 Euro je Kubikmeter. Das hat der Gemeinderat auf Vorlage der Verwaltung einstimmig abgesegnet. Die Gemeinde hat nach Angaben der Verwaltung noch „etwas Rücklagen“.

Wichtig: Dabei handelt es sich um Nettoangaben. Das Lebensmittel Wasser unterliegt dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent, die somit noch on top kommen. Eine Ersparnis bringt die Absenkung der Gebühr aber so oder so für jeden Haushalt mit sich.

Der Wasserverbrauch in einem 4-Personen-Haushalt in Deutschland beträgt pro Jahr durchschnittlich rund 180.000 Liter – umgerechnet also 180 Kubikmeter. Bezogen auf die abgesenkte Netto-Gebühr kann ein solcher Haushalt in Heek um die 20 Euro in 2025 sparen. Im Vergleich zum Vorjahr.

Das Frischwasser selbst kauft die Gemeinde ein, verteilt es über das Leitungsnetz an die Haushalte und gibt die Kosten für den Einkauf des Wassers über die Gebühr unmittelbar weiter. Sie bereichert sich daran also nicht.

Grundgebühr bleibt gleich

Die Grundgebühr für das Frischwasser beträgt 2025 – wie schon in den Vorjahren – bis 5 Kubikmeter 4,50 Euro. Diese Gebühr hat nichts mit dem Verbrauch an sich zu tun, sondern hängt von der sogenannten Nennleistung des eingebauten Wasserzählers ab.

Das ist jene Angabe des Herstellers, die besagt, wie viele Kubikmeter Wasser pro Stunde überhaupt dauerhaft durch den Zähler fließen können. In der Dinkelgemeinde haben laut Verwaltung „die meisten Haushalte“ einen Wasserzähler mit einer Nennleistung von bis zu fünf Kubikmeter.

Geht die Nennleistung rauf, steigt auch die Grundgebühr für das Frischwasser an. Höchstwert laut dazugehöriger Satzung sind 11,40 Euro/Monat. Das entspricht einer Nennleistung von über 20 Kubikmetern.