
Neun Euro Eintritt kosten die Hüpfburgen, die im Moment in Heek Station machen. Sein Taschengeld hätte unser Autor früher definitiv anders investiert. © Jaden und Alessio's Hüpfburgen
Für ein paar Hüpfburgen wäre mir mein Taschengeld zu schade
Meinung
Neun Euro Eintritt kostet die Hüpfburgen-Landschaft, die gerade in Heek gastiert. Ganz schön happig, findet unser Autor. Steigende Energiekosten hin oder her.
Natürlich muss jeder selbst wissen, ob er einen Eintrittspreis bezahlt oder nicht. Aber meinen Kollegen (mit Kindern) und mir (kinderlos) sind bei den Preisen, die für die Hüpfburgen-Landschaft in Heek aufgerufen werden, schon die Kinnladen nach unten geklappt. Neun Euro pro Kind für eine Auswahl einiger aufblasbarer Hüpfburgen und einer Wasserrutsche?
Natürlich haben die Kinder dort Spaß. Und natürlich will der Betrieb seine (steigenden) Kosten decken und mit Profit zum nächsten Spielort fahren. Aber neun Euro?
Hüpfburgen im Vergleich mit anderen Angeboten
Mal vergleichen: Eintritt in den nahe gelegenen Wildtierpark (mit Spielplatz und Hüpfkissen): 10 Euro; Eintritt in den etwas entfernter liegenden Mitmach-Erlebnispark (mit Hüpfkissen, Hüpfburgen, Rutschen und Spielplätzen): 16 Euro; Eintritt in das Spaßbad mit fünf großen Wasserrutschen, Strömungskanal und mehreren Becken: 14 Euro für Erwachsene, 11 Euro für Kinder.
Als Kind und Jugendlicher habe ich mein Taschengeld definitiv mit beiden Händen zum Fenster rausgeworfen. Ich erinnere mich noch an ein paar ganz spezielle Ausgaben. Und höre auch immer noch kopfschüttelnd-tadelnde Berichte meiner Verwandten. Doch nur für ein paar Hüpfburgen wäre es selbst mir wirklich zu schade gewesen.
Ursprünglich Münsteraner aber seit 2014 Wahl-Ahauser und hier zuhause. Ist gerne auch mal ungewöhnlich unterwegs und liebt den Blick hinter Kulissen oder normalerweise verschlossene Türen. Scheut keinen Konflikt, lässt sich aber mit guten Argumenten auch von einer anderen Meinung überzeugen.
