
Die Feuerwehr mit purem Leichtsinn auf den Plan zu rufen, ist ein Unding, findet unser Autor. © Till Goerke
Feuerwehreinsatz durch Leichtsinn: Im Portemonnaie muss es schmerzen
Meinung
Es ist ein Unding, mit purem Leichtsinn die Feuerwehr auf den Plan zu rufen. So wie jüngst bei einem illegalen Nutzfeuer in Wichum geschehen. Zum Glück gibt es für den Verursacher jetzt die Quittung.
Wir alle können uns glücklich schätzen, dass sich so viele Ehrenamtliche in den örtlichen Feuerwehren engagieren. Ohne sie wären wir alle aufgeschmissen. Egal ob Feuer, Verkehrsunfall oder etwas ganz anderes: Auf die Feuerwehr ist Verlass.
Die Kameraden aber durch puren Leichtsinn auf den Plan zu rufen, ist ein Unding. Man stelle sich vor, parallel ist an anderer Stelle ihre Hilfe gefragt. Ich mag es mir nicht ausmalen. Zudem kostet jeder Einsatz etliche Euros.
Kosten, die in der Regel die Allgemeinheit trägt. Das ist gut so. Aber: Im Umkehrschluss ist es auch gut, dass die Kosten derjenige übernehmen muss, der mit seinem puren Leichtsinn einen Feuerwehreinsatz ausgelöst hat.
Große Flächen- und Waldbrandgefahr
Dafür gibt es zig Beispiele. Sie hier anzuführen, ist nicht zielführend. Wohl aber, darauf aufmerksam zu machen, dass das illegale Nutzfeuer in Wichum Ende Juli dazugehörte.
Überall wird wegen der Trockenheit vor offenem Feuer gewarnt. Zu groß ist die Flächen- und Waldbrandgefahr. Und was macht ein Gronauer? Er verbrennt offen Sperrmüll in der Bauerschaft. Unfassbar!
Zum Glück griff die Heeker Feuerwehr zügig ein und verhinderte ein Unglück. Dass jetzt der Verursacher und nicht die Allgemeinheit diesen Einsatz bezahlen muss, ist gut so.
Ich hoffe, es schmerzt im Portemonnaie und hat für andere eine abschreckende Wirkung!
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
