Es ist noch immer Gesprächsthema im Dorf. Die Bilder der verwüsteten Sakristei der St.-Ludgerus-Kirche in Heek sind noch präsent. Aufgrund des Tatablaufes haben mutmaßlich mehrere Täter das Gotteshaus in der Nacht zum 17. November 2024 durchwühlt. Eine Tat, die unaufgeklärt bleiben könnte.
Der oder die Täter gingen sehr zielgerichtet vor und machten sich an den Safes, die in einem Schrank standen, zu schaffen. Sie wuchteten die schweren Safes heraus und hatten auch das passende Werkzeug dabei, um zumindest den kleineren der beiden zu knacken.
Beute bleibt verschwunden
Zudem glich die Sakristei einem „Schlachtfeld“. Alles war durchwühlt. Die Beute? Sakrale Gegenstände, die für die Kirchengemeinde Heilig Kreuz Heek vor allem einen hohen ideellen Wert besitzen. Doch noch immer fehlt von der Beute jede Spur, wie die Polizei jetzt auf Nachfrage mitteilt.
Und mittlerweile liege der Fall bei der Staatsanwaltschaft in Münster. Die zunächst für die Ermittlungen zuständige Kripo aus Ahaus hat „verschiedene Ermittlungsansätze“ verfolgt. Bis jetzt ohne den erhofften Durchbruch.

Auf Anfrage teilt die Polizei mit, dass trotz „umfangreicher Ermittlungen“ – auch im Umfeld – keine Hinweise zur Tat hereingekommen seien. Offenkundig hat im Ort niemand etwas von dem Einbruch mitbekommen.
Ob die Staatsanwaltschaft jetzt noch einen neuen Ermittlungsansatz findet, der vielversprechend ist, wird sich zeigen müssen. Aktuell deutet vieles auf eine vorläufige Einstellung hin. Der Fall bleibt vorerst rätselhaft.