
Das Dinkelbündis (im Bild Anita Kruthoff und Bernhard Hotlkamp) hat einen positiven Wandel durchgemacht, meint unser Autor. © Garwer/Archiv
Dinkelbündnis: Positiver Wandel ist kein bloßes Zufallsprodukt
Meinung
Knapp zwei Jahre wirkt das Dinkelbündnis nun schon politisch in Heek. Turbulente zwei Jahre mit einer nicht durch Zufall entstandenen positiven Wandlung, findet Redakteur Till Goerke.
Man muss nicht lange um den heißen Brei reden: Das Dinkelbündnis holte ein sensationelles Ergebnis bei der Kommunalwahl 2020, hob danach ab und fiel anschließend auf den harten Boden der Tatsachen. Auch die Zusammenarbeit mit den Medien hakte. Aber: Die Wählergruppe hat daraus die richtigen Schlüsse gezogen. Stück für Stück.
Es gehört eine große Portion Mut und Selbstreflexion dazu, um einzusehen und auch noch öffentlich zu kommunizieren, dass nicht alles, was man so gemacht hat, ideal gelaufen ist. Das Dinkelbündnis hat dies getan.
Auch auf die Medien ist man zugegangen, hat verstanden, dass ein Miteinander besser als ein Gegeneinander ist. Für beide Seiten.
Positive Entwicklung
Diese zweifelsohne positive Entwicklung der vergangenen knapp zwölf Monaten nur auf den Rückzug von Prof. Dr. Berthold Wigger zu münzen, wäre zu kurz gedacht. Es kam eines zum anderen. Doch auffällig ist es schon, dass die Wählergruppe seitdem im Rat und den Ausschüssen „aufgeblüht“ ist.
Es wirkt so, als habe jetzt jedes DB-Mitglied mehr Luft zum Atmen, was automatisch dazu führt, sich besser in die politischen Diskussionen einbringen zu können. Denn genau das ist mittlerweile durchweg die Realität.
Das Dinkelbündnis hat sich gewandelt und nachhaltig die Sach- und Inhaltebene für sich entdeckt. Und das steht allen DBlern sehr gut zu Gesicht.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
