Die Heeker Unternehmensgruppe Büscher präsentiert bei der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin ihre neueste Errungenschaft: die Büscher-Wand. Die Betonwand wird am 4. und 5. Juni im Rahmen eines Fachprogramms zur nachhaltigen Zukunft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt vorgestellt.
Die Büscher-Wand zeichnet sich durch 100 Prozent Natursteinersatz aus. Die Besonderheit liegt in dem wiederverwerteten Material, das aus gemischtem Bauschutt (Abrissmaterial) aufbereitet wird und im Büscher-R-Beton die Primärrohstoffe (Kies/Splitt) komplett ersetzt. Sogar der entstandene Feinanteil (Brechsand) wird zu 100 Prozent wieder eingesetzt.

Die Präsentation ihrer Entwicklung in Berlin erfüllt das Team Büscher nach eigenen Angaben mit Stolz. Das Unternehmen selbst spricht von einer „revolutionären Entwicklung“. Sie erhielt bereits 2021 die erste bauaufsichtliche Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik.
Die effiziente Montage der Büscher-Wand minimiere zudem den Personalaufwand und verkürze die Bauzeiten erheblich, was nicht nur ökologische und soziale Nachhaltigkeit, sondern auch deutliche wirtschaftliche Vorteile bedeute, so das Unternehmen.
Kreislauf geschlossen
Die Büscher-Wand trägt maßgeblich zur Schließung des Kreislaufs der Ressourcennutzung bei und positioniert das Unternehmen als Vorreiter eines umweltfreundlicheren und effizienteren Bausektors.
In Zeiten von CO2-Einsparungszielen und Wohnungsmangel biete die Büscher-Technologie eine kostengünstige, nachhaltige Lösung, die Wiederverwertbarkeit und Ressourceneffizienz in den Vordergrund stellte, so heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Weiter heißt es dort: „Die Büscher-Wand trägt maßgeblich zur Schließung des Kreislaufs der Ressourcennutzung bei und positioniert uns als Pionier eines umweltfreundlicheren und effizienteren Bausektors.“
Hartnäckige Büscher-Brüder
Die Entwicklung des Recyclingbetons war kein Selbstläufer. Sie ist der Hartnäckigkeit der Büscher-Brüder zu verdanken. Über einen Zeitraum von zehn Jahren haben Hans-Jürgen und Wolfgang Büscher unbeirrt an ihrer Vision gearbeitet, obwohl sie auf zahlreiche Hindernisse und skeptische Stimmen in der Fachwelt stießen.
Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit zahlten sich aus, als sie schließlich die erste bauaufsichtliche Zulassung für ihren Recycling-Beton erhielten.