
Ein noch Unbekannter hat versucht, in Nienborg einen Straßenbaum mit grobem Streusalz abzutöten oder aber zumindest großen Schaden zuzufügen. Eine Tat, die nicht nur aus ökologischer Sicht verachtenswert ist.
Wenn man „Baum töten“ googelt, gibt es innerhalb einer Millisekunde Tausende Treffer und Methoden. Erschreckend! Ob der Baumhasser auch diesen Weg wählte? Unklar. Fakt ist nur: Was er gemacht hat, ist blanker Irrsinn.
Kein plausibler Grund
Es gibt schlicht keinen plausiblen Grund, einfach einen vitalen Straßenbaum abtöten zu wollen. Abgesehen davon, dass es Sachbeschädigung fremden Eigentums ist. Was hat der Baum bitte getan? Blätter im Herbst abgeworfen? Zu viel Schatten geworfen? Brüten da vielleicht „störende“ Vögel drin?
Bedenkt man, wie lange so ein Baum benötigt, um eine stattliche Größe zu erreichen und wie wichtig Bäume für uns sind, so kranker wird es, dass jemand dieses Leben einfach aus niedrigen Beweggründen auslöschen will.
Gemeinde handelt richtig
Gut, dass es aufmerksame Nienborger gab, die das Thema öffentlich gemacht haben. Es war der erste Schritt, dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen. Und hoffentlich rechtzeitig genug, Schaden am Baum verhindert zu haben.
Es ist nur konsequent, dass die Gemeinde Heek den Vorfall zur Anzeige bringt. Alleine das sollte dem Baumhasser klarmachen – wenn es schon keine ökologische Einsicht bei ihm gibt – wie verwerflich seine Tat ist.