Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft in Heek Arbeiten schreiten schnell voran

Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft in Heek schreitet schnell voran
Lesezeit

Der Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft im Ortsteil Heek geht in die nächste Phase – und das trotz anfänglicher Verzögerungen bei der Baugenehmigung. Nachdem der Baustart Anfang 2024 aufgrund bürokratischer Hürden verschoben wurde, konnten nun endlich alle nötigen Genehmigungen eingeholt werden, und der Bau schreitet zügig voran.

Modulbauweise spart Zeit

Laut Herbert Gausling, Leiter des Bauamts, liegen die Arbeiten mittlerweile wieder im Zeitplan. „Der Trockenbau ist bereits abgeschlossen – und das dank der schnellen Modulbauweise in nur etwa 10 Tagen“, erklärt er. Die Wahl auf eine Modulbauweise fiel nicht ohne Grund: Diese ermöglicht es, die einzelnen Bauelemente in einer Fertigungshalle zu produzieren und anschließend vor Ort schnell zusammenzusetzen.

Dadurch konnte viel Zeit wettgemacht werden, die durch die verzögerte Genehmigung verloren ging.

Derzeit laufen die Planungen für den Außenbereich. „Es wird nun geklärt, wie die Zuwege gepflastert und die Fahrradunterstände gestaltet werden“, so Gausling weiter. Details wie diese, aber auch die Gestaltung der Außenanlagen insgesamt, nehmen jetzt Gestalt an. Die Arbeiten werden in den kommenden Monaten ausgeschrieben und weiter voranschreiten.

Fertigstellung im Sommer

Die Fertigstellung der neuen Unterkunft, die im Gewerbegebiet Stroot in Heek entsteht, wird für den Sommer 2025 angepeilt. „Wir sind zuversichtlich, dass wir im Zeitrahmen bleiben, aber wie bei jedem Bauprojekt kann es immer noch unvorhergesehene Herausforderungen geben“, sagt Gausling im Gespräch mit der Redaktion. Sollte alles nach Plan verlaufen, wird die Unterkunft in rund einem halben Jahr fertiggestellt sein.

Die neue Flüchtlingsunterkunft soll Teil eines größeren Projekts werden, bei dem insgesamt zwei bis vier neue Unterkünfte in der Gemeinde errichtet werden, um den Zuweisungen der Bezirksregierung gerecht zu werden. Ziel ist es, die älteren, weniger energieeffizienten Gebäude, die derzeit noch für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden, zu ersetzen und die Unterbringungssituation langfristig zu verbessern.

Für die Gemeinde ist der Neubau der Unterkunft dementsprechend ein wichtiger Schritt, um den Bedarf an Wohnraum für Flüchtlinge zu decken und gleichzeitig die Energiekosten zu senken.

Der Grundriss des Erdgeschosses zeigt: Es soll neben den eigentlichen Zimmern auch Aufenthaltsbereiche, Küchen, Sanitär- und einen Waschraum in der neuen Flüchtlingsunterkunft geben.
Der Grundriss des Erdgeschosses zeigt: Es soll neben den eigentlichen Zimmern auch Aufenthaltsbereiche, Küchen, Sanitär- und einen Waschraum in der neuen Flüchtlingsunterkunft geben. © Archiv