An der Gebührenfront könnte sich 2024 einiges in Heek verändern. Im Fokus stehen die Abfallgebühren und die Straßenreinigung. Die Verwaltung hat Zahlen vorgelegt, die der Rat jetzt absegnen soll. Dabei zeichnen sich gute und schlechte Nachrichten ab. Also direkte Auswirkungen auf die Geldbörse.
Zur positiven Nachricht: Die Müllgebühren (Restmüll und Bioabfall) sollen 2024 sinken. Laut Verwaltung im Durchschnitt um 7,61 Prozent. Ein konkretes Beispiel für die 80-Liter-Abfalltonne: 2023 beträgt die Gebühr 142,80 Euro. Im kommenden Jahr soll diese Summe auf 132 Euro sinken.
Deutliche Erhöhung
Auch bei den größeren Tonnen-Varianten sollen die Preise sinken. Das gilt auch für die Bio-Tonne. Für die Geldbörse aller Heeker zeichnet sich also eine Entlastung ab. Die Gemeinde will diese Gebührenabsenkung durch einen Griff in die Gebührenausgleichsrücklage (60.000 Euro) abfangen.
Zur negativen Nachricht: Die Straßenreinigungsgebühren sollen aufgrund der erfolgten Preissteigerungen in den vergangenen sechs Jahren 2024 im Verhältnis deutlich angehoben werden. Von derzeit 1,24 Euro pro laufenden Meter auf 2,10 Euro. Also ein Plus von 0,86 Cent.
Alles vorbehaltlich der Zustimmung des Rates, der am Mittwoch (6. Dezember) ab 18 Uhr im Sitzungsaal des Rathauses tagt. Weitere Themen: Realsteuerhebesätze 2024, die Nutzung des Sport- und Kulturzentrums gegen Gebühren und die Wasser und Bodenverbandsgebühren.
Die Sitzung ist im ersten Teil öffentlich.