Die beiden Winterlinden in Hullern sind absolut gesund. Und trotzdem werden sie gefällt. Wie Ralf Lütkenhaus, Leiter des Baubetriebshofs, im Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität (KUMA) mitteilte, sei die Antruper Straße von der Maßnahme betroffen.
Schon beim Straßenausbau in der 80er-Jahren habe man einen Planungsfehler begangen, als man die beiden Linden in Höhe des Hauses Nummer 7 stehen ließ und in den Gehweg integrierte, meinte er.
„Dabei ist die Straße viel zu eng an dieser Stelle“, so Lütkenhaus. Der Bürgersteig sei zudem viel zu schmal.
Langfristig Schäden
Im Moment sind die beiden zwölf Meter hohen Bäume nicht geschädigt. Lütkenhaus sagte dazu: „Langfristig wird es natürlich zu Baumschädigungen kommen.“ Baumbruch oder Baumwurf seien denkbar.
Auch neige sich eine der beiden Linden bereits bedrohlich in Richtung des nebenstehenden und knapp zwei Meter entfernten Wohnhauses. Bei starkem Wind gelange er bis an die Traufkante und drohe, das Gebäude zu beschädigen. Die Bewohner hatten den Antrag auf Fällung der Winterlinden gestellt. Der KUMA entsprach diesem jetzt.
„Die Bäume sind in einem äußerst vitalen Zustand“, sagte Lütkenhaus. Allerdings gebe es in dem viel zu kleinen Pflanzbeet, in dem sie stehen, nicht die nötigen Voraussetzungen für ein gesundes Baumwachstum.
Als Ausgleich wird die Stadt in unmittelbarer Nähe an der Straße Zum alten Hof zwei neue Bäume pflanzen.
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