Kristina Tourgman ist neue Wohnberaterin in Haltern Damit Senioren selbständig wohnen können

Kristina Tourgman ist neue Wohnberaterin der Diakonie in Haltern
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Sie will dafür sorgen, dass Senioren so lange wie möglich selbständig in ihren eigenen vier Wänden wohnen und leben können. Wie man Umbauten meistert, welche Ideen umgesetzt werden können und wo man Fördermittel bekommt: Darüber informiert Kristina Tourgman, die neue Wohnberaterin der Diakonie in Haltern.

Kristina Tourgman hat die Nachfolge von Ulrike Steck-Drescher angetreten, die sieben Jahre lang in Haltern tätig war und sich jetzt in den Ruhestand verabschiedet hat.

Das vom Kreis Recklinghausen und dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen finanzierte Wohnungsberatung-Angebot soll vor allem – aber nicht nur - ältere Menschen mit Pflegebedarf und / oder einer Behinderung dabei unterstützen, sicher und bequem zuhause wohnen bleiben zu können. Beratung zu Umbauten, zum Einsatz von Hilfsmitteln und zu Finanzierungsmöglichkeiten sind dabei die Arbeitsschwerpunkte.

Examinierte Altenpflegerin

Diese Aufgabe ist für Kristina Tourgman zwar Neuland, aber sie kennt sich seit langem mit der Wohnsituation älterer Menschen aus. Die 60-Jährige wurde in Bochum geboren und lebt heute in Recklinghausen.

Als Mutter von drei Söhnen und inzwischen Oma von vier Enkeln war sie lange durch die Familie eingebunden, bevor sie sich zur examinierten Altenpflegerin weiterbildete und in den Seniorenheimen Haus Abendsonne und Haus Simeon in Recklinghausen arbeitete. Beide Einrichtungen befanden bzw. befinden sich in Trägerschaft des Diakonischen Werkes.

„Von Anfang an habe ich an vielen Weiterbildungen der Diakonie teilgenommen, sodass ich zuletzt den Sozialbegleitenden Dienst in den beiden Einrichtungen geleitet habe“, erzählt Kristina Tourgman. Vermehrt kümmerte sie sich in den letzten Jahren auch um den Bereich des seniorengerechten Wohnens in Recklinghausen.

Zwei Beratungstage

Da das Haus Simeon inzwischen geschlossen ist, entschloss sich Kristina Tourgman jetzt, das Angebot der Wohnberatung in Haltern anzunehmen. „Ich habe in den letzten Wochen schon bei Ulrike Steck-Drescher hospitiert“, sagt sie. Außerdem setzt sie auf Vernetzung. Bei Treffen der Wohnberater im Kreis Recklinghausen und bei einem NRW-Treffen war sie bereits ebenfalls dabei.

Ein seniorengerechtes Bad mit Sitz und Haltegriff.
Ein Schwerpunkt der Wohnberatung ist der seniorengerechte Umbau von Bädern. © picture alliance/dpa/dpa-tmn

Am Montag, 3. April, hat Kristina Tourgman ihr Büro im Halterner Rathaus bezogen. Sie ist zu finden im Zimmer E 03 im Erdgeschoss. Hier finden ihre Präsenzsprechstunden jeweils montags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr statt. Außerdem stehen viele Hausbesuche auf ihrem Programm, da sie mit den Betroffenen vor Ort nach den optimalen Lösungen sucht. Vor allem stehen dabei oft der Badumbau oder Treppenliftlösungen im Mittelpunkt.

Die Halterner Wohnberaterin ist mit einer halben Stelle angestellt. Ihr zweites Büro befindet sich im Haus der Diakonie an der Reinhard-Freericks-Straße 17. Sie ist telefonisch unter 0160/8845629 zu erreichen oder per E-Mail unter k.tourgman@diakonie-kreis-re.de.

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