Vandalismus an CDU-Wahlplakaten „Trauriger Höhepunkt“ nach Merz-Migrationsantrag erreicht

CDU-Wahlplakate besonders von Vandalismus betroffen
Lesezeit

Seit Beginn des Wahlkampfs hat die CDU in Haltern mit Vandalismus an ihren Plakaten zu tun. An vielen Stellen sind die Plakate der Christdemokraten eingerissen, beschmiert oder beklebt. Nach den jüngsten Ereignissen auf bundespolitischer Ebene hat das nochmal zugenommen.

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Hendrik Griesbach, erklärt: „Schon 24 Stunden nachdem wir die Plakate aufgehängt haben, mussten wir erste Beschädigungen feststellen.“ Zuletzt sei ein Vandalismus in ähnlicher Intensität bei den Landtagswahlen im Jahr 2017, nach Abzeichnen des rot-grünen Regierungswechsels, vorgekommen. „Mit Blick auf die derzeitigen Wahlprognosen könnte das erneut der Grund für die Zerstörungswut sein“, so Griesbach.

Zusammenhang mit Merz-Politik

Er bringt die Beschädigung der Wahlplakate demnach nicht allein mit dem jüngsten Migrationsantrag der Union, der aktuell bundesweit Massendemonstrationen gegen die Merz-Politik auslöst, in Verbindung. Dennoch stellt der Halterner CDU-Chef fest, dass nach der vergangenen Sitzungswoche in Berlin auch der „traurige Höhepunkt“ des Vandalismus an Wahlplakaten in Haltern erreicht worden sei.

Darüber hinaus zeichne sich laut Griesbach generell eine „extreme Gewaltbereitschaft“ gegenüber Parteimitgliedern der Union ab. Aufgrund von Angriffen auf CDU-Geschäftsstellen in anderen Städten, hat auch der CDU-Stadtverband in Haltern seine Öffnungszeiten angepasst. Lediglich vormittags ist die Geschäftsstelle noch erreichbar, die Öffnungszeiten donnerstags in den Abendstunden sind vorerst gestrichen.

An verschiedenen Stellen in Haltern sind Plakate der CDU beschmiert.
An verschiedenen Stellen in Haltern sind Plakate der CDU beschmiert. © Luka Berheide

CDU beschließt Merz‘ Migrationsplan: Merz versucht Befreiungsschlag mit klarer Absage an AfD