Halterner (60) verunglückt tödlich in Wesel Tauchausflug zum Auesee endet tragisch

Halterner verunglückt tödlich: Taucherausflug nach Wesel endet tragisch
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Ein tragisches Ende nahm ein Ausflug eines Haltener Ehepaares am Freitagnachmittag nach Wesel. Die beiden wollten im Auesee in der Nähe des Rheins tauchen gehen. Für den 60-jährigen Halterner endete dieser Ausflug tödlich.

Wie die Polizei in Wesel am Montag (17.) mitteilte, habe das Ehepaar gegen 13.50 Uhr eine Eintrittskarte für den Auesee gelöst. „Dort gibt es einen extra für Taucher abgetrennten Bereich“, so eine Sprecherin der Polizeidirektion Wesel auf Nachfrage. „Die Kassiererin kannte das Ehepaar, das dort häufig tauchen ging, und hat sich noch mit den beiden Halternern unterhalten.“

Der 60-jährige Halterner und seine 58-jährige Ehefrau begaben sich dann zum Tauchereinstieg und legten ihre Tauchausrüstung an. „So etwas dauert einige Zeit, sodass nicht genau gesagt werden kann, wann die beiden ins Wasser gingen“, so die Polizeisprecherin.

Helfer schnell zur Stelle

Als die Frau bereits abgetaucht war, bemerkte sie, dass ihr Mann ihr nicht folgte. „Sie hatte etwa eine Tiefe von fünf Metern erreicht, also sie bemerkte, dass ihr Mann ihr nicht nachkam“, so die Polizei Wesel weiter. „Sie tauchte wieder auf und fand ihren Mann hilflos an der Wasseroberfläche.“

Ein zufällig in der Freizeit anwesender Polizist bemerkte die hilflose Lage des Ehepaares und eilte zur Hilfe. Unterstützung kam auch von zwei jungen Rettungssanitätern der DLRG, die gerade im Strandbereich des Auesees mit einem Rettungsboot unterwegs waren.

Sofortige Reanimation

„Sie leiteten sofort eine Reanimation ein und eigentlich wären die Voraussetzungen für eine Rettung durch die schnelle Hilfe sehr gut gewesen“, so die Polizeisprecherin. Aber leider blieben die Bemühungen der Retter erfolglos, sodass die herbeigerufene Notärztin nur noch den Tod des Halterners feststellen konnte.

„Vorerkrankungen waren bei dem Halterner nicht bekannt. Da die Ärztin eine ungeklärte Todesursache protokollierte, übernahmen die Kollegen der Kriminalpolizei die Ermittlungen“, teilt die Polizeisprecherin weiterhin mit. Diese ergaben, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelte. „Sowohl ein Fremdverschulden als auch Fehler an der Tauchausrüstung können ausgeschlossen werden“, so die Polizei Wesel.

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