Drei Tage lang gab es Sommer, Sonne und Musik satt am Seebad in Haltern: Das Sunset-Beach-Festival feierte seine Jubiläumsveranstaltung mit insgesamt rund 25.000 Besuchern. Nach einem gelungenen Festivalwochenende sind auch Stadt, Polizei und Feuerwehr zufrieden – mit Ausnahme von wenigen Zwischenfällen.
„Alles in allem war es ein entspanntes Festival“, sagt Georg Bäther, stellvertretender Leiter der Halterner Feuerwehr. Zwar habe es durchaus einzelne Einsätze am Festivalgelände gegeben, jedoch seien diese für eine Veranstaltung dieser Größenordnung im Rahmen geblieben. „Das hat mit Sicherheit auch mit der guten Vorbereitung und Zusammenarbeit aller Beteiligten zu tun“, sagt Bäther.
Einzelne Platzverweise
Selbiges bestätigt auch Pressesprecherin Anette Achenbach vom Polizeipräsidium Recklinghausen: „Unterm Strich verlief das Festival größtenteils störungsfrei.“ Lediglich am Samstag sei es zu drei Platzverweisen und zwei Anzeigen aufgrund von Körperverletzung gekommen.
Im ersten Fall soll ein Festivalbesucher einen Mitarbeiter des Security-Dienstes mehrfach geschlagen haben, im anderen Fall sollen sich zwei Festivalgäste – nach einer mutmaßlich vorangegangenen Körperverletzung eines Dritten – derart renitent verhalten haben, dass diese ebenfalls einen Platzverweis erhielten.
Aufnahmen in Notfallambulanz
Aufgrund des Alkoholkonsums einiger Festivalbesucher sei es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zudem vermehrt zu Verletzungen gekommen, die in der Notfallambulanz des St.-Sixtus-Hospitals behandelt werden mussten, wie Krankenhaus-Sprecherin Birgit Böhme-Lueg bestätigt. „An den Konzertabenden zuvor hat es aber keine besonderen Vorkommnisse gegeben“, sagt sie.

Optimierte Verkehrssituation
Auch bei der Stadt freut man sich über ein entspanntes, gelungenes Festival – insbesondere, nachdem am Donnerstag die Abreise nach dem Toto-Konzert etwas „holprig“ verlaufen war: Es bildete sich ein Rückstau auf den Straßen; einige Besucher beschwerten sich über zu wenig Parkmöglichkeiten.
Die Verkehrssituation konnte laut Stadtsprecherin Sophie Hoffmeier an den Folgetagen optimiert werden: „Am Freitag und Samstag war es deutlich entspannter als am Donnerstag“, sagt sie.
Stadt „insgesamt zufrieden“
Während am ersten Konzertabend acht Autos abgeschleppt und 20 Strafzettel geschrieben worden waren, sind am Freitag nur noch drei und am Samstag ein Auto abgeschleppt worden. Jeweils fünf Strafzettel seien außerdem an den beiden Tagen verteilt worden. Auch die Einbahnstraßenregelung an der Papenbrückstraße samt Weiterleitung habe gut funktioniert, so Hoffmeier, ebenfalls die Sperrung der Hullerner Straße. „Insgesamt sind wir also zufrieden damit, wie das Wochenende gelaufen ist.“