Stadtmühlenbucht war gesperrt Beton-Arbeiten für neue Steganlage der Möwe

Strandallee war gesperrt wegen Beton-Arbeiten für den Steg der Möwe
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Nachdem die Spundwände am Ufer der Stadtmühlenbucht montiert sind, konnte am Donnerstagmorgen der entscheidende Arbeitsschritt für die neue Steganlage für das Fahrgastschiff „Möwe“ gestartet werden. Mehrere Betonmischer standen schon am frühen Morgen an der Strandallee bereit. Die Straße war mehrere Stunden komplett gesperrt.

Ein niederländisches Unternehmen hatte den flüssigen Beton angeliefert. Über lange Schläuche wurde er bis hinunter in die Bucht transportiert und in die Spundwand-Konstruktion gegossen.

Die neue Möwe kann künftig direkt vor der neuen Rampe anlegen. Das E-Fahrgastschiff ist ein sogenannter Kopflander. Die Einstiegsklappe wird dabei vom Bug des Schiffs auf die Rampe gesetzt. Insbesondere Rollstuhlfahrer gelangen so einfacher auf das Boot. Auf die alte Möwe, die immer quer zur Steganlage angelegt hatte, gelangte man nur über die Seite.

Probleme mit dem Sand

In knapp zwei Wochen sollen die Arbeiten vor dem Bootshaus Strandallee abgeschlossen sein. Danach wird mit dem Bau der Steganlage am Seehof begonnen.

Lange Schläuche liegen entlang dem Bootshaus.
Der Beton wurde über lange Schläuche entlang dem Bootshaus bis zum Stausee-Ufer transportiert. © Ingrid Wielens

Thomas Liedtke, Sprecher der Stadtwerke, die die Möwe betreiben werden, hatte kürzlich bereits auf besondere Probleme beim Bau der Steganalagen hingewiesen. Denn anders als bei anderen Seen müsse am Halterner Stausee besonders darauf geachtet werden, dass die späteren Rampen nicht von Sand unterspült werden. „Wir haben hier große Probleme mit Sand“, hatte Liedtke erklärt.

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