Zum Jahresende freut sich die Stadtverwaltung darauf, wieder die Klimaplaketten zu vergeben – in den Kategorien „Betrieb“ und „Gebäude“ sollen beispielhafte Projekte im Stadtgebiet ausgezeichnet werden, die zum Nachahmen aufrufen. In diesem Jahr sind erstmals auch die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Vorschläge einzureichen.
„Durch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger bekommen wir mit, welche Maßnahmen in unserer Stadt Beachtung finden und gut angenommen werden“, sagt Baudezernent Siegfried Schweigmann. Bürgermeister Andreas Stegemann ergänzt: „Wer etwas für den Klimaschutz tut, der tut etwas für die Bevölkerung, deshalb sollte diese auch eine aktive Stimme bei der Verleihung innehaben.“
Im Fokus der Auszeichnung steht der Nutzen für den Klimaschutz (insbesondere zur Treibhausgasreduktion) oder auch die Klimaanpassung (Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimawandelfolgen wie Starkregen, Hitze, etc.). In der Kategorie „Gebäude“ können auch Privatpersonen benannt werden, die ihr Haus klimaeffizient ausgerüstet haben.
Vorschläge per Mail einreichen
Vorschläge können ab sofort bis spätestens 7. Dezember formlos eingereicht werden unter klimaschutz@haltern.de.
Die Stadt Haltern am See verleiht ihre „Klimaplakette“ in der Regel einmal im Jahr. Ziel ist es, Projektinitiatoren für ihr besonderes Engagement zu danken und die Maßnahmen der breiten Bevölkerung vorzustellen.
Es haben zum Beispiel bereits das Blockheizkraftwerk der Stadtwerke im Freizeitbad Aquarell, die Erdsondenwärmeanlage des LWL-Römermuseums, die Brennstoffzellenheizung des Wohnhauses Bollerott oder der Unverpacktladen von Matthias Jander die Plakette überreicht bekommen.