Mehr Sicherheit für Halterns Innenstadt WGH beantragt Poller nach Dorstener Vorbild

WGH beantragt Einrichtung von automatischen Sicherheitspollern
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In der Nachbarstadt Dorsten sind sie bereits installiert: Hochsicherheitspoller, die von mehreren Seiten die Zufahrt in die Fußgängerzone der Innenstadt absichern. Die WGH hat nun beantragt, dass solche Poller auch in den Zufahrten zu den Fußgängerzonen Rekumer Straße, Merschstraße und Marktplatz eingerichtet werden.

„Diese Poller tragen dazu bei, die Fußgängerzone als solche zu erhalten und ihre ursprüngliche Funktion zu sichern“, sagt WGH-Sprecher Dr. Heinz-Werner Vißmann. Fußgängerzonen seien in erster Linie für die sichere und angenehme Fortbewegung von Fußgängern geschaffen worden. „Ohne entsprechende Maßnahmen könnten sie durch den unkontrollierten Zugang von Fahrzeugen ihre eigentliche Bestimmung verlieren.“

Paketdienste in Fußgängerzone

Letzteres sei in Haltern durchaus vorgekommen: „Oft genug begegnen sich Paketdienste mit ihren Fahrzeugen und werden damit zu einem noch höheren Risiko, insbesondere für Mütter mit kleinen Kindern“, heißt es im Antrag der WGH. Gerade während der Hauptgeschäftszeiten (10-19 Uhr) sei ein sichereres Fortbewegen nicht ausreichend gegeben.

Die Fraktion weist darauf hin, dass bei einer Implementierung von Pollern trotz Schutzfunktion die Ästhetik der Umgebung nicht beeinträchtigt werden soll. Auch soll eine flexible Regelung, beispielsweise durch zeitweise Absenkung der Poller für bestimmte Anlieger oder Lieferverkehr, in Betracht gezogen werden.