Nach Schleusen-Blockade in Haltern Ärger mit Klima-Aktivisten geht weiter

Von Redaktion
Nach Schleusen-Blockade geht der Ärger mit Klima-Aktivisten weiter
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Die stundenlange Blockade der Flaesheimer Schleuse am Samstag (26.10.) hat für mehrere Klima-Aktivisten ein Nachspiel. Elf Personen waren am Samstagabend in Haltern von der Polizei in Gewahrsam genommen worden, zwei bleiben dort noch länger.

Denn sie haben sich bislang standhaft geweigert, Angaben zu ihren Personalien zu machen. Bei acht Versammlungsteilnehmern war es am Tag nach der Demonstration gegen „Blutkohle“ aus Kolumbien gelungen, die Identitäten festzustellen. Ein neunter Aktivist lenkte ein, als die Polizei einen Antrag beim zuständigen Amtsgericht auf ein „längerfristiges Gewahrsam“ stellte. Zwei weitere Demonstranten interessierte das augenscheinlich nicht.

Botschaften am Polizeipräsidium

Die Protestaktion hatte indes noch ein weiteres Nachspiel. Wie die Polizei mitteilte, hatten Zeugen am Sonntag darauf hingewiesen, dass drei Personen unter anderem die Wände des Polizeipräsidiums Recklinghausen mit Kreide beschmieren.

Sie konnten durch Einsatzkräfte im Nahbereich angetroffen werden. „Nach ersten Erkenntnissen stehen sowohl die Personen als auch die Kreidebotschaften im Zusammenhang mit der Schleusenblockade“, hieß es am Montag.

Die Tatverdächtigen mussten die Kreide unverzüglich entfernen.