Das Regenrückhaltebecken zwischen den Straßen „Im Brook“ und der „Burbrocksgosse“ ist fertiggestellt. Bereits während der Bauzeit habe es sich als nützlich erwiesen, teilte die Verwaltung mit. „Durch den Bau konnten Gefahren vor Überflutungen einzelner Straßen massiv entschärft werden.“
Annabergstraße, August-Stieren-Straße und der Bereich Conzeallee/Philippistraße sind nach Angaben der Stadt mögliche Gebiete, die von Überflutungen betroffen sein können. „Das kam daher, dass es bei Starkregen im Kanalnetz oberhalb der verrohrten Burbrocksgosse zu Überstauungen kam“, sagte Ralf Heßling-Mecking, technischer Leiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung. Das Regenrückhaltebecken schaffe Abhilfe, da sich das Wasser dort stauen und kontrolliert abfließen könne.
2,2 Millionen Euro Kosten
Das naturnahe, auf einer Fläche von gut 3000 Quadratmetern entstandene Erdbecken hat ein Rückhaltevolumen von 3000 Kubikmetern. „Das Becken wird sich nur bei größeren Regenereignissen füllen“, so die Stadt. „Falls zu viel Wasser hineingelangt, fließt das Wasser über einen Notüberlauf in den Entwässerungsgraben der Burbrocksgosse.“ Damit könne bei extremen Starkregenereignissen das Wasser bis in die Lippe abgetragen werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro.
„Das Regenrückhaltebecken erhöht die Sicherheit in diesem Gebiet vor Starkregen deutlich. Das hat sich bereits während der Bauzeit herauskristallisiert“, sagte Christian Hovenjürgen, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsbetriebe. „Dass wir diese Maßnahme erfolgreich umsetzen konnten, ist ein großer Gewinn für unsere Stadt“, so Bürgermeister Andreas Stegemann.