Nach Greifvogel-Rettung aus Reithalle: So geht es dem verletzten Sperber heute

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Nach Greifvogel-Rettung aus Reithalle: So geht es dem verletzten Sperber heute

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Mit Verletzungen war ein Sperber am Dienstag aus einer Reithalle in Haltern gerettet worden. Die Feuerwehr rückte zur Rettung aus. Wir haben nachgehört, wie es dem Tier jetzt geht.

Haltern

, 22.01.2020, 12:02 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der verletzte Greifvogel, den die Feuerwehr am Dienstagmorgen aus einer Reithalle am Hellweg rettete, in die er sich verflogen hatte, ist wohlauf. „Es geht ihm gut, wir konnten ihn nach kurzer Behandlung wieder fliegen lassen“, sagt Michael Hähnel von der Greifvogel-Auffangstation am Forsthof Haard. Inzwischen ist der Vogel wieder frei.

Bei dem Tier handelt es sich laut Hähnel um einen Sperber. Die Feuerwehr war zunächst davon ausgegangen, dass der Vogel ein Falke sei. „Er hatte mehrere leichte Verletzungen, die aber schnell behandelt werden konnten. Wir haben die Wunden antiseptisch versorgt, damit es nicht zu Infektionen kommt“, sagt Michael Hähnel. „Anschließend bekam der Sperber noch ein Antibiotikum gespritzt und wurde wieder in die Freiheit entlassen.“

Woher die Verletzungen des Sperbers genau stammten, konnte der Vogel-Experte am Mittwoch nicht genau sagen.

Mit dem Leiterwagen wurde der Vogel geborgen

Der Sperber war bereits am Montag in der Reithalle entdeckt worden und hatte den Weg nach draußen nicht mehr gefunden. Auch der nachts beleuchtete Ausgang führte ihn nicht auf den richtigen Ausweg. Deswegen war am Dienstagmorgen die Feuerwehr mit einem Leiterwagen angerückt und hatte das entkräftete Tier eingefangen.

Anschließend hatten die Feuerwehrleute den Greifvogel in der Auffangstation für Greifvögel am Forsthof Haard abgegeben. Dort hat Michael Hähnel schon unzählige Greifvögel behandelt und wieder aufgepäppelt.

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